Wenn man eine derartige Körpergröße hat, wird man sicher auch schon entsprechende "Leidens" - Erfahrung gesammelt haben.
Da ist man überhaupt froh in einem Wagen anständig sitzen zu können und sich dabei nicht mit den Knien die Ohren zuhalten zu können
Ich bin zwar nur 189 aber dafür etwas breiter und stoße im allgemeinen in wie Yeti geschnittenen Fahrzeugen ständig überall an.
Das ändert sich im Yeti allerdings auch nicht, Ellbogenfreiheit könnte größer sein, Kopf berührt schon fast die Decke
Dafür war ich aber erstaunt das ich bei der Probefahrt doch tatsächlich den Fahrersitz eine Raste nach vorne schieben mußte
um wirklich bequem an Bremse und Kupplung zu kommen. Auch der Platz zwischen den Pedalen war für Schuhgröße 47 reichlich bemessen.
Das hat man selten, ich könnte in meinem jetzigen Wagen Gas und Bremse mit dem rechten Fuß gleichzeitig betätigen. Das man es eben nicht
ständig macht ist die Gewohnheit.
Man ist ja bei der Probefahrt in einer sehr eigenen Situation. Nicht eigenes Auto, Bedienung anders wie gewohnt, Abmessungen ungewohnt, sehr viele Eindrücke die
auf einen einstürmen und verarbeitet werden wollen. Ich plädiere eindeutig für eine Probefahrt "übers Wochenende"!
Da kann man sich in aller Ruhe und entspannt mit dem Wunschauto beschäftigen und vielleicht die eine oder andere Komfortfunktion auch im Handbuch
nachschlagen und ausprobieren. Leider habe ich solch einen Händler noch nicht gefunden...
Probefahrt war bisher immer schnell rein, warmfahren, rauf auf die Bahn, ordentlich Gas geben, auf Rückfahrt möglichst unebene Nebenstraße fahren und vielleicht
noch mal den Wendekreis und Manövrierbarkeit ausprobieren. Richtig kennenlernen (und schätzen) lernt man das Fahrzeug doch erst nachher im täglichen Betrieb.
Da fallen einem dann auch die Nicklichkeiten auf, die einem bei der Probefahrt völlig entgangen sind. Von daher schon recht aufregend die ganze Sache
