KleineKampfsau
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Alles dreht sich um Leistung, Leistung, Leistung. Besonders in unserer modernen Gesellschaft. Daher auch ihr Name: Leistungsgesellschaft. Wir bezahlen stets für eine Sache: Leistung. Egal welcher Art. Ob Serviceleistung, Dienstleistung oder, um beim Auto zu bleiben, eben auch für die Motorleistung.
Doch wie viel kostet sie eigentlich? Zahlen wir für ein PS im Golf genauso viel wie im Smart oder in der S-Klasse? Oder sind in Wirklichkeit die bullenstarken Boliden vom Format Ferrari, AMG-Mercedes oder BMW M5 in Euro/PS gerechnet Sonderangebote? Weil sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten? Unvorstellbar eigentlich, Umfragen unter den Kollegen ergaben Zweifel und grobe Schätzungen, manch einer wähnte die genannten PS-Boliden im Mittelfeld, keiner indes tippte wirklich richtig.
Dass ein 200-PS-Civic-Type-R für 22.465 Euro ein ganz heißer Siegerkandidat sein würde, war schnell klar. Doch leider wurde die Rechnung ohne den Lada gemacht. Wenn auch nur spärlich im deutschen Markt vertreten, er wird angeboten. Und dies zu sensationellen 7920 Euro. Geteilt durch 91 PS, kommt er auf 87. Unschlagbar. So gesehen, kann eben auch mal ein Lada einen Vergleich gewinnen.
Interessant auch, dass viele Grundmodelle im Verhältnis teurer sind als ihre hochkarätigen Topversionen. Ein Audi RS6 kommt auf die Zahl 192 Euro/PS, der normale Zweiliter-A6 auf immerhin 223. Das Gleiche gilt für den Golf. Selbst seine Pferde sind mit 199 Euro/PS teurer erkauft als die im R32 (133 Euro/PS).
Unverschämt teuer: der Beetle RSI mit 309. Das liegt zwischen Mercedes SL und BMW Z8. Noch heftiger und eigentlich weit über Gebühr: Smart Crossblade (348 ) und Toyota Prius, dessen Hybridantrieb-Konstruktion ihn in den Bereich eines Ferrari 360 Modena katapultiert. Da soll noch einer behaupten, der Zwölfzylinder-Phaeton wäre unverhältnismäßig teuer, zumindest gerechnet zum Phaeton V6. Denkste. Beide sind nahezu gleich: 235 zu 233 Euro, ebenso im Drehmoment (179 zu 181).
Drehen wir den Spieß einfach mal um: Wer will das meiste Geld für ein PS? Falsch geraten, nicht der Maybach 62, der mit 759 Euro/PS schon kräftig hinlangt. Dafür hat er mit 550 PS zu viel Kraft. Nein, es geht noch etwas teurer: Bentley Azure Mulliner. Hier bezahlt der Kunde für jedes der 426 PS umgerechnet stolze 830 Euro, fast zehnmal so viel wie beim Lada 110. Würden die Russen so viel verlangen, der Lada dürfte nur noch 9,5 PS haben.
Wie sieht die Situation bei den Dieselmotoren aus, heute allesamt leistungsfähiger denn je? Generell: Das Diesel-PS kostet nach wie vor mehr als die benzinerzeugte Pferdestärke. Absoluter Spitzenreiter ist hier der 130 PS starke Seat Ibiza 1.9 TDI mit 134 Euro/PS. Mehr Leistung kann man in Relation zum geforderten Autopreis nicht kriegen. Auf dem letzten Platz: die Luxusklasse. 307 Euro pro PS zahlt der Eigner eines S 400 CDI.
Also munter gerechnet, was Euch die PS gekostet haben.
Am Günstigsten kommt dann wohl doch das Chiptuning, wo 1 PS 25 Euro kostet
.
Andreas :headbang:
Quelle: Autobild
Doch wie viel kostet sie eigentlich? Zahlen wir für ein PS im Golf genauso viel wie im Smart oder in der S-Klasse? Oder sind in Wirklichkeit die bullenstarken Boliden vom Format Ferrari, AMG-Mercedes oder BMW M5 in Euro/PS gerechnet Sonderangebote? Weil sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten? Unvorstellbar eigentlich, Umfragen unter den Kollegen ergaben Zweifel und grobe Schätzungen, manch einer wähnte die genannten PS-Boliden im Mittelfeld, keiner indes tippte wirklich richtig.
Dass ein 200-PS-Civic-Type-R für 22.465 Euro ein ganz heißer Siegerkandidat sein würde, war schnell klar. Doch leider wurde die Rechnung ohne den Lada gemacht. Wenn auch nur spärlich im deutschen Markt vertreten, er wird angeboten. Und dies zu sensationellen 7920 Euro. Geteilt durch 91 PS, kommt er auf 87. Unschlagbar. So gesehen, kann eben auch mal ein Lada einen Vergleich gewinnen.
Interessant auch, dass viele Grundmodelle im Verhältnis teurer sind als ihre hochkarätigen Topversionen. Ein Audi RS6 kommt auf die Zahl 192 Euro/PS, der normale Zweiliter-A6 auf immerhin 223. Das Gleiche gilt für den Golf. Selbst seine Pferde sind mit 199 Euro/PS teurer erkauft als die im R32 (133 Euro/PS).
Unverschämt teuer: der Beetle RSI mit 309. Das liegt zwischen Mercedes SL und BMW Z8. Noch heftiger und eigentlich weit über Gebühr: Smart Crossblade (348 ) und Toyota Prius, dessen Hybridantrieb-Konstruktion ihn in den Bereich eines Ferrari 360 Modena katapultiert. Da soll noch einer behaupten, der Zwölfzylinder-Phaeton wäre unverhältnismäßig teuer, zumindest gerechnet zum Phaeton V6. Denkste. Beide sind nahezu gleich: 235 zu 233 Euro, ebenso im Drehmoment (179 zu 181).
Drehen wir den Spieß einfach mal um: Wer will das meiste Geld für ein PS? Falsch geraten, nicht der Maybach 62, der mit 759 Euro/PS schon kräftig hinlangt. Dafür hat er mit 550 PS zu viel Kraft. Nein, es geht noch etwas teurer: Bentley Azure Mulliner. Hier bezahlt der Kunde für jedes der 426 PS umgerechnet stolze 830 Euro, fast zehnmal so viel wie beim Lada 110. Würden die Russen so viel verlangen, der Lada dürfte nur noch 9,5 PS haben.
Wie sieht die Situation bei den Dieselmotoren aus, heute allesamt leistungsfähiger denn je? Generell: Das Diesel-PS kostet nach wie vor mehr als die benzinerzeugte Pferdestärke. Absoluter Spitzenreiter ist hier der 130 PS starke Seat Ibiza 1.9 TDI mit 134 Euro/PS. Mehr Leistung kann man in Relation zum geforderten Autopreis nicht kriegen. Auf dem letzten Platz: die Luxusklasse. 307 Euro pro PS zahlt der Eigner eines S 400 CDI.
Also munter gerechnet, was Euch die PS gekostet haben.
Am Günstigsten kommt dann wohl doch das Chiptuning, wo 1 PS 25 Euro kostet

Andreas :headbang:
Quelle: Autobild