Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach

Diskutiere Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach im Skoda Fabia III Forum Forum im Bereich Skoda Forum; Sagt mal, könnt Ihr bei Euren Fabias ab Modelljahr 2016 nicht mehr im Tachodisplay den Batterieladestand anzeigen lassen? Finde das recht...
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #101

ornalook

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Sagt mal, könnt Ihr bei Euren Fabias ab Modelljahr 2016 nicht mehr im Tachodisplay den Batterieladestand anzeigen lassen? Finde das recht praktisch und bis jetzt habe ich mit meiner ersten Batterie noch nie Probleme gehabt. Muss aber zugeben, dass ich Start Stopp meist ausschalte und nur aktivieren lasse, wenn es auch sinnvoll ist - sprich längerer Stopp an der Bahnschranke oder so.


Zwar vom Octavia, aber geht genau gleich bei meinem Fabia mit Modelljahr 2015. Zuerst sollte aber Zündung kurz an gewesen sein oder direkt nach dem Motor abstellen vor dem Aussteigen klappt es auch!
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #102

GrandDixence

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Nein, mein Skoda Fabia 3 unterstützt die Anzeige des Ladezustands der Autobatterie nicht. Mein Skoda Fabia 3 ist irgendwann im Dezember 2015 ab dem Fabrikationsband gelaufen.

Wahrscheinlich wurde diese praktische Funktion entfernt, damit Skoda allfällige Ruhestrom-Probleme besser vertuschen kann. Ruhestrom-Problem: Autobatterie wird über Nacht durch ständig eingeschaltene Verbraucher entleert. Mehr Informationen zum Thema "Ruhestrom" liefert der ADAC-Test "Ruhestrommessung".
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #103

fredolf

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Nein, mein Skoda Fabia 3 unterstützt die Anzeige des Ladezustands der Autobatterie nicht. Mein Skoda Fabia 3 ist irgendwann im Dezember 2015 ab dem Fabrikationsband gelaufen.

Wahrscheinlich wurde diese praktische Funktion entfernt, damit Skoda allfällige Ruhestrom-Probleme besser vertuschen kann. Ruhestrom-Problem: Autobatterie wird über Nacht durch ständig eingeschaltene Verbraucher entleert. Mehr Informationen zum Thema "Ruhestrom" liefert der ADAC-Test "Ruhestrommessung".
Wegen des Ruhestroms wurde diese Anzeige mit einiger Sicherheit ab Mj 2016 beim Octavia nicht entfernt, denn die zeigte, zwangsläufig, auch direkt nach einer längeren Fahrt mit neuer Batterie, selten mehr als 90% an.
(Ich habe 3 Jahre lang einen O3 Mj 2015 gehabt)

Im Durchschnitt wurde 80-90% angezeigt und das ist, wegen der Rekuperationsfunktion, die der O3 hat, auch völlig in Ordnung, denn wirklich voll geladen darf die Batterie eigentlich nie sein, denn sonst kann die Rekuperation nicht funktionieren.

Da der "normale" Kunde das aber mit Sicherheit nicht so einfach versteht (Wieso ist die Batterie nach 3 Stunden Autobahnfahrt nicht voll geladen (SOC 100%)?) und deswegen vermutlich einige Mängelmeldungen entstanden sind, gibt es diese Anzeige nicht mehr.
Was der Kunde nicht weiß, macht ihn nicht heiß....
Z.B. mit VCDS kann man sich den vom Batteriesteuergerät ermittelten Ladezustand (und noch mehr) immer noch, auch z.B. beim Yeti, anzeigen lassen.

Aus einem ähnlichen Grund, wird dem Kunden bei VW seit Jahren auch nur noch die geglättete Kühlwassertemperatur angezeigt.
Mich wundert in dem Zusammenhang eigentlich nur, dass ihm überhaupt noch die Öltemperatur und das sogar ohne Glättung angezeigt wird....
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #104
milanxx

milanxx

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Nein, mein Skoda Fabia 3 unterstützt die Anzeige des Ladezustands der Autobatterie nicht. Mein Skoda Fabia 3 ist irgendwann im Dezember 2015 ab dem Fabrikationsband gelaufen.
Diese Anzeige hat nur Fabia 3 MJ2015 also bis 22KW 2015.
Und jetzt ist waermer und die Rekuperation ist wieder online:
 
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  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #106
milanxx

milanxx

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Ok Anders, hier ist der Graf 60km Trasse Es ist Fabia 3, 1,2 TSI, nicht meins. Daten aus Smartgate.
Rekuperace_png_fd5448a5d9548646cfdfa0f7f0c10b1c.png
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #107

fredolf

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ja, ganz normale Spannungskurve bei Rekuperation, jetzt, wo es wieder wärmer ist. Zuerst (ca die ersten 6 Minuten) wird im Durchschnitt noch etwas mehr geladen, dann kommt eine längere Strecke ohne Schubabschaltung und rund 6 Minuten vor Ende der Fahrt scheint öfters gebremst worden zu sein.

Auf dem Diagramm würde ich mal vermuten, dass die Spannung insgesamt etwas zu niedrig angezeigt wird, denn in Schubabschaltungsphasen sollte die Anzeige knapp 15V betragen, was nach meiner Beobachtung das absolute Maximum ist.

Interessant wäre zu wissen, was man über VCDS als Ladezustand (noch besser: entnehmbare Kapazität) nach so einer Fahrt auslesen kann.

Du solltest vielleicht noch mal (einfacher Spannungsmesser reicht dafür) testen, wenn du mit Sitzheizung fährst. (sofern vorhanden):

bei meinem ehemaligen O3 und bei meinem Yeti wird dann schlichtweg dauerhaft mit temperaturkompensierter Spannung (ab 15Grad ca 14,5V) geladen. Rekuperation findet dann nicht statt.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #108

GrandDixence

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Nach einer 1-stündigen Autofahrt konnte sich die Autobatterie meines Skodia Fabia 3 erholen und weist jetzt wieder einen akzeptablen Ladezustand auf. Mit diesem akzeptablen Autobatterie-Ladezustand funktioniert auch wieder START-STOPP.

Während der 1-stündigen Autofahrt lieferte die Lichtmaschine dauernd eine Spannung von 14.9 V (bei rund 10 °C Umgebungstemperatur).

Solange START-STOPP funktionsuntüchtig war, wurde als Grund:

- Motorlauf erforderlich => Vermuteter Grund: Motor nicht genügend warm
- Fahrzeugenergiebedarf zu hoch => Vermuteter Grund: Autobatterie-Ladezustand zu tief

angegeben. Sobald START-STOPP wieder funktionierte, betrug die gemessene Ruhespannung 12.3 V (circa 1 Minute nach Verlassen des Fahrzeugs und bei verriegelten Autotüren). Die Ruhespannung von 12.3 V entspricht einem Ladezustand der Autobatterie von rund 65 %.

Bei funktionstüchtigen START-STOP lieferte die Lichtmaschine dauernd eine Spannung von 14.6 V (bei rund 10 °C Umgebungstemperatur).

Die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf zu hoch", wenn alle grossen elektrischen Verbrauchern ausgeschaltet sind (Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Seitenspiegelheizung), erachte ich als einen Hinweis auf einen tiefen bis sehr tiefen Ladezustand der Autobatterie.

Abhilfe: Längere Autofahrt oder die Autobatterie mit einem externen Ladegerät aufladen. Hilft das auch nicht, ist es ein Fall für die Garage.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #109
milanxx

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Ja Grose Konsummenten schalten Reku. aus. Und Achtung Servolenkunk ist Elektrisch.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #110

GrandDixence

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Die Autobatterie im Diagramm von milanxx ist bei Fahrtbeginn fast voll geladen (Ladezustand > 70 %). Dies ist erkennbar daran, dass in den ersten Fahrminuten die Lichtmaschine im Modus "Erhaltungsladen" läuft (13.1 bis 14.0 V => kleiner Erregerstrom). Ausnahme in den ersten Fahrminuten sind die Rekuperationsspitzen (> 14.0 V => grosser Erregerstrom) während den Bremsungen.

Wäre die Autobatterie bei Fahrtbeginn nicht fast voll geladen, würde der elektronische Laderegler der Lichtmaschine einen grossen Erregerstrom durch den Rotor jagen, was eine hohe Spannung (14.1 bis 15.0 V) induziert und die Lichtmaschine zu einer grossen mechanischen Last für die "Motorwelle" macht. Dann wäre die Lichtmaschine im Modus "Schnellladen".

Sobald die beim Start des Fahrzeug verlorene Energie wieder in der Autobatterie gespeichert ist, wird die Lichtmaschine abgeschaltet und liefert keine Energie/Strom mehr (11.9 bis 12.0 V).

Der elektronische Laderegler der Lichtmaschine jagt keinen Erregerstrom mehr durch den Rotor und somit ist die Lichtmaschine auch keine mechanische Last mehr für die "Motorwelle". Abgesehen von allfälligen Reibungsverlusten.

In diesem Modus liefert einzig und alleine die Autobatterie die Energie/Strom für das 12V-Bordnetz. Die Autobatterie wird durch zahlreiche (kleinere) Verbraucher belastet, deshalb ist die gemessene Spannung relativ tief und entspricht nicht der Ruhespannung der Autobatterie.

Ob die kleineren Spannungsspitzen von rund 13 V durch die Rekuperation oder durch das Erhaltungsladen verursacht werden, ist mir nicht klar. Die Spannungsspitzen in den letzten Fahrminuten könnten durch Erhaltungsladen (kleiner Erregerstrom => circa 13 V) kombiniert mit der Rekuperation (grosser Errregerstrom => circa 14.5 V) verursacht worden sein (Stadtverkehr?).

Vielen Dank an milanxx für das anschauliche Diagramm, welches als Lernstoff über "modernes Auto-Batteriemanagement" durchgehen kann!

Was bedeutet die blaue Kurve (ot)?
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #111
milanxx

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Rpm
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #112

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Ja Grose Konsummenten schalten Reku. aus. Und Achtung Servolenkunk ist Elektrisch.
beim O3 und beim Yeti wird die Reku in Bezug auf manuell einschaltbare Verbraucher, nur von der Sitzheizung (egal welche Stellung) deaktiviert.
Eine hohe Innenlüfterstufe, das Einschalten der Heckscheibenheizung, Licht oder Spiegelheizung bleibt ohne Reaktion.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #113

fredolf

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dann wurde die meiste Zeit anscheinend mit konstanter Geschwindigkeit gefahren und es fragt sich, wie dabei die zwischendurch teilweise auf knapp 15V erhöhte Spannung zustande gekommen ist.

Ohne Schubabschaltung kommen bei Temperaturen von z.B. über 15 Grad keine knapp 15V mehr zustande. Da ist dann bei gut 14,5V Schluss.
Erst wenn es kälter wird, können knapp 15V auch bei normaler Ladung zustande kommen.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #114

GrandDixence

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Muss meine Aussage vom 10.03.2018 revidieren: Die Meldung: "Motorlauf ist erforderlich" erscheint sehr häufig nach der intensiven Nutzung der elektronischen Servolenkung. Die Meldung: "Betriebstemperatur nicht erreicht" oder ähnlich weist auf eine zu niedrige Motortemperatur hin. Vielen Dank milanxx für den Hinweis.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #115

GrandDixence

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Zwischen den Werten 438 und 2214 auf der x-Achse wurde offenbar eine längere Überlandstrecke (Tempo 80 oder 100 km/h) mit dem Tempomat gefahren. In diesem Abschnitt zähle ich genau 4 Rekuperationsspitzen (> 14.0 V). Zwei davon wurden wahrscheinlich durch eine Bremsung verursacht (RPM < 2000), zwei davon wurden wahrscheinlich durch eine grössere Bergabfahrt ausgelöst, wo der Tempomat mittels der Lichtmaschine (erfolglos) versucht hat, das Fahrzeug abzubremsen, damit die Soll-Geschwindigkeit eingehalten wird (RPM > 2000).

Die restlichen Spannungsspitzen in diesem Bereich sind von der Lichtmaschine, welche kurzzeitig im Modus "Erhaltungsladen" arbeitete (13.1 bis 14.0 V). Die (kleineren) Verbrauchern entziehen der Autobatterie Energie und diese Energie muss irgendwann, irgendwie der Autobatterie wieder hinzugefügt werden. Dies erfolgt eben durch regelmässiges, kurzzeitiges Erhaltungsladen (9x zwischen 438 und 2214).

Da die Autobatterie fast vollgeladen ist, darf die Lichtmaschine nicht mehr über eine längere Zeitdauer mit einem grossen Ladestrom laden (Modus "Schnellladen"). Die Autobatterie darf nur noch mit einem kleinen Ladestrom geladen werden ("Erhaltungsladen"). Würde die fast vollgeladene Autobatterie weiterhin über eine längere Zeitdauer mit einem grossen Ladestrom geladen, würde die Autobatterie Schaden nehmen.

Dasselbe gilt für die kurzfristige Rekuperation. Bei fast vollgeladener Autobatterie muss der elektronische Laderegler der Lichtmaschine die bei der Rekuperation induzierte Spannung zum Schutz der Autobatterie reduzieren.

Neben den externen Autobatterie-Ladegeräte muss auch der elektronische Laderegler der Lichtmaschine eine Temperaturkompensation aufweisen. Deshalb schwankt ja auch die durch die Lichtmaschine induzierte Spannung im Modus "Schnellladen" zwischen 14.1 V bis 15.0 V je nach Umgebungstemperatur.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #116

fredolf

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Neben den externen Autobatterie-Ladegeräte muss auch der elektronische Laderegler der Lichtmaschine eine Temperaturkompensation aufweisen. Deshalb schwankt ja auch die durch die Lichtmaschine induzierte Spannung im Modus "Schnellladen" zwischen 14.1 V bis 15.0 V je nach Umgebungstemperatur.

dann ist es beim Fabia anders, als bei Octavia und Yeti (was ich für eher unwahrscheinlich halte)

Bei Erhöhung der Spannung im Schubbetrieb wegen Rekuperation geht diese auch bei etwas höheren Außentemperaturen immer auf knapp 15 Volt.
Wenn man das Batteriemanagement bei der selben Fahrt (und gleicher Temperatur) durch Einschalten der Sitzheizung zum Aussetzen der Rekuperation veranlasst, wird permanent mit ca um die 14,5V (also der normalen Ladespannung) geladen.

Wenn man bei 0 Grad oder weniger fährt, ist die maximale Spannung allein wegen der Temperatur bereits im Bereich von knapp 15V. Da gibt es dann keine Unterschiede mehr beim Anlass für die Spannungserhöhung.

Da die Autobatterie fast vollgeladen ist, darf die Lichtmaschine nicht mehr über eine längere Zeitdauer mit einem grossen Ladestrom laden (Modus "Schnellladen"). Die Autobatterie darf nur noch mit einem kleinen Ladestrom geladen werden ("Erhaltungsladen"). Würde die fast vollgeladene Autobatterie weiterhin über eine längere Zeitdauer mit einem grossen Ladestrom geladen, würde die Autobatterie Schaden nehmen.

In aktuelleren Autos, ohne S&S und Rekuperation, wird immer (im besten Fall temperaturkompensiert) mit z.B. 14,5V bei 20 Grad permanent geladen. Das ist Standard und damit wird eine normale Starterbatterie auch nicht überladen, weil dazu schlichtweg die ununterbrochene Ladezeit fehlt.
Diese Autos haben daher keine Erhaltungsladung o.ä. und sie haben i.d.R. auch kein Steuergerät zur Batterieerkennung was überhaupt in der Lage wäre, fest zu stellen, wie der genaue Ladezustand der Batterie ist.

Bei allen Autos mit Rekuperation (und S&S) wird die Batterie dagegen "bewusst" in einem Ladezustand von maximal ca 80-80% gehalten, denn nur dann kann überhaupt genug Strom fließen, wenn die Spannung bei Schubabschaltung erhöht wird.
(und genau das, der Zustand permanenter Teilentladung, ist Gift für jede Bleibatterie, trägt zu vorzeitigen grob kristallinen Sulfatierung bei und verkürzt so die Nutzungsdauer der Batterie.)

Es geht ja darum, möglichst viel Bremsenergie zu speichern.
In eine wirklich voll geladene Batterie kann man aber nicht mehr viel Energie und schon gar nicht in kurzer Zeit speichern, denn dann fließt bei Spannungserhöhung nur relativ wenig Strom.

Um die Speicherung von ausreichend Bremsenergie pro Schubabschaltung sicher zu stellen, betreibt man letztendlich den Aufwand mit einem Steuergerät zur Batterieerkennung, welches sich am Minus-Pol der Batterie befindet und der Verwendung von zyklenfesteren Batterien.

Das Ziel ist, Sprit ein zu sparen und nicht die Lebensdauer der Batterie zu verlängern....
 
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  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #117
milanxx

milanxx

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Und jetzt was Batterie Hersteller zb. Varta EFB sagt:
100% 12,8V
75% 12,5V
50% 12,4V
25% 12,1V
0% 11,9V
Also es ist noch Slimmer fuer Batterie. Bei 12,1 ist die Batterie auf 25%, nich 80% wie gedacht.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #118

fredolf

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diese Tabelle gilt bei einer bestimmten Temperatur, nach mehrstündiger Wartezeit im absolut unbelasteten Zustand.

Unbelastet ist sie im Auto nie, auch wenn da teilweise nur geringer Strom fließt.

Das Batteriesteuergerät beachtet dagegen nicht nur permanent die Spannung, sondern auch die Temperatur und den Strom, der von und zur Batterie fließt und kann daher, sofern kein Defekt oder Falschprogrammierung vorhanden ist, eine deutlich bessere Aussage zum Ladezustand treffen, als eine alleinige Messung der Ruhespannung es könnte.

Die Ergebnisse können z.B. mit VCDS ausgelesen werden.

wenn die Batterie bereits stärker sulfatiert ist, kommt es leicht dazu, dass schon nach kurzer Zeit eine relativ geringe Spannung vorhanden ist.
Meine Erfahrung die ich mit 2 neuen Moll-EFB-Batterien gemacht habe, ist zudem so, dass die Spannungslage von EFB-Batterien deutlich geringer ist, als die anderer Blei-Batterien.
12,8V Ruhespannung habe ich auch nach längerem Aufladen mit einem Ladegerät und mehreren Stunden Wartezeit bei den EFB-Batterien nicht erreicht, während das z.B. mit AGM-Batterien sogar locker übertroffen werden kann.
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #119

GrandDixence

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Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für alle Skoda Fabia 3-FahrerInnen, die sich mit der Warnmeldung "Batterie schwach" herumschlagen müssen:

Die Warnmeldung "Batterie schwach" erscheint im Infotainment, wenn der Ladezustand der Autobatterie kritisch niedrig ist. Bei der Warnmeldung "Batterie schwach" besteht die akute Gefahr, dass der Motor nicht mehr gestartet werden kann, weil die Autobatterie leer ist.

Da die Autobatterie fast leer ist, sollte rasch möglichst mit einer längeren Autofahrt die Autobatterie geladen werden.

Wie lang und wie schnell bei dieser Autofahrt gefahren wird, ist nicht relevant. Relevant ist die reine Fahrzeit zwischen Motorstart und Ausschalten des Motors. Auch die Anzahl der während dieser Autofahrt eingeschalteten grossen elektrischen Verbraucher ist nicht relevant. Die Lichtmaschine wurde vom Autohersteller so ausgelegt, dass sie die Autobatterie bereits ab Leerlauf-Drehzahl auch bei eingeschalteten grossen elektrischen Verbraucher wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Seitenspiegelheizung ordnungsgemäss auflädt.

Die längere Autofahrt zum Laden der fast leeren Autobatterie kann beendet werden, wenn das START-STOPP wieder funktioniert. Solange im Infotainment unter:

* Infotainment-Taste "CAR" betätigen
* Unten links im Touch-Screen den Knopf "Auto mit Auge" betätigen.
* Menüpunkt "Fahrz.status" wählen
* Knopf "Start-St." betätigen

die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" erscheint, ist der Ladezustand der Autobatterie zu niedrig.

Erfahrungsgemäss muss bei der Warnmeldung "Batterie schwach" die Fahrzeit mindestens 50 Minuten betragen, bis der Ladezustand der Autobatterie wieder genügend ist und die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" aus dem Infotainment-Bildschirm verschwindet.

Die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" erlischt, wenn der Ladezustand der Autobatterie mindestens 66.6 % beträgt UND keine grossen elektrischen Verbraucher eingeschaltet sind. Als grosse elektrische Verbraucher gelten zum Beispiel Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Seitenspiegelheizung.

Erlischt die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" auch nach längerer Autofahrt nicht, liegt ein technischer Mangel vor.

Ist die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" nach einer längeren Autofahrt am Vortag erloschen, aber am nächsten Tag erlischt die Meldung "Fahrzeugenergiebedarf ist hoch" auch nach einer mindestens 15-minutigen Fahrt nicht, liegt ein technischer Mangel vor.

Der technische Mangel sollte durch eine Autowerkstatt behoben werden.

Alternativ zu einer längeren Autofahrt kann die Autobatterie mit einem externen Ladegerät aufgeladen werden. Beim Kauf des externen Autobatterie-Ladegerät ist darauf zu achten, dass das Ladegerät über folgende Eigenschaften verfügt:

* zuverlässige Ladeschlusserkennung für EFB- oder AGM-Batterien
* stabile Spannungsversorgung
* keine Überspannung beim Laden (> 15.0 V)
* kein Schnellladen (maximaler Ladestrom < 5.1 A)
* für die Akkukapazität der Autobatterie geeignet
* Temperaturkompensation der Umgebungstemperatur
* Verpolungsschutz
* Erhaltungsladen

Werden alle Eigenschaften vom Ladegerät erfüllt, zum Beispiel durch das CTEK CT5 START/STOP, kann die Autobatterie im eingebauten Zustand geladen werden. Dabei sind die Vorgaben der Fahrzeug-Bedienungsanleitung und der Ladegerät-Bedienungsanleitung zu beachten.

Zwischen der Minus-Klemme und der Karrosserie-Klemme des Minus-Batteriekabels befindet sich die Messvorrichtung des Batterie-Managementsystems. Damit das Batterie-Managementsystem die über das externe Ladegerät hinzugeführte Energie korrekt registriert, muss während dem Laden die Motorhaube offen sein und das Ladegerät darf nicht direkt an der Minus-Klemme der Autobatterie angehängt sein!

So einfach wie im CT5-Werbevideo geht es in der Realität eben doch nicht:
 
  • Warnmeldung im Infotainment: Batterie schwach Beitrag #120

fredolf

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Beide Meldungen können schlichtweg damit zusammenhängen, dass der Batteriezustand nicht mehr in Ordnung ist, wie einige Beiträge nahelegen.
Das interne Batteriemanagement ist durch permanentes Überwachen der Batterie z.B. durchaus in der Lage, die entnehmbare Restkapazität der Batterie fest zu stellen und diese kann z.B. durch VCDS ausgelesen werden.
Diese wird als Grundlage genommen, ob der errechnete Energiebedarf (während einer Start&Stop-Pause) zu hoch ist oder die Batterie schwach-Meldung kommt.

Wenn vorher nicht gerade super kurze Strecken gefahren wurden oder das Auto über lange Zeit stand, ist bei etwas älteren Autos (ab ca 3 Jahren) i.d.R. (Defekte an der Ladetechnik sind nie ausgeschlossen) davon aus zu gehen, dass die Batterie bereits einen Zustand hat, der nicht mehr, so wie mit neuer Batterie, zum vollständig korrekten Funktionieren z.B. von Start&Stop beitragen kann.

Das Auslesen über VCDS plus eine externe Kaltstartstromprüfung sollten die Frage beantworten können, ob es an der Batterie liegt oder nicht.

Wenn das der Fall ist, nützt auch externes Nachladen mit Super-CTEK's höchstens noch kurzzeitig.
Dann muss eine neue Batterie her und dann gibt es diese Meldungen, trotz unveränderter Fahrweise, (erstmal) nicht mehr.

Zum CTEK CT5:
Das CTEK CT5 ist ohnehin etwas schwach (hat nur 3,8A maximal), die Ladespannung ist interessanterweise für alle geeigneten Batteriebauarten immer gleich hoch (14,55V).....und eine Temperaturreduzierung bezieht sich nur auf die Temperatur innerhalb des Ladegerätes (wie auch z.B,. beim CTEK MXS 5) und hat daher mit der Temperatur der Batterie, auf die es letztendlich ankommt, nicht direkt etwas zu tun.
Insgesamt also, trotz immerhin rund 65€, nicht sehr aufwändig gehalten.
Um "mal nach zu laden" tut es ein ähnlich leistungsfähiger Aldi/Lidl-Lader für 18€ auch und geschädigt wird durch den auch nichts.

Im Winter, wenn es richtig kalt ist, braucht man wegen der Fz-Rekuperation selten ein Ladegerät, denn dann findet keine Rekuperation und nur selten S&S statt.
14,55V sind im Winter zumindest für AGM-Batterien viel zu wenig. Das bordeigene System lädt dann, solange die Batterietemperatur entsprechend gering ist, nicht ohne Grund mit permanent bis zu 14,9V.
Das CTEK MXS 5 immerhin mit bis zu 14,7V (AGM-Einstellung)
14,55V ist lediglich eine Kompromissspannung zwischen 14,4 und 14,7V, die man beim CTEK MXS 5 beispielsweise, je nach Batterietyp, immer noch manuell wählen kann. Der Hersteller spart dadurch beim CT5 eine Einstellmöglichkeit ein.

In der restlichen Jahreszeit bringt Nachladen nur sehr wenig, denn wenn die Batterie z.B. über Nacht nachgeladen wurde, wird sie, wegen der Rekuperationsfunktion, bei der nächsten Fahrt vom Batteriemanagement wieder soweit entladen, wie am Tag davor.

Nachladen bringt etwas bei:
Sehr kurzen Strecken im Winter und Standheizung,

Bei bereits gealterten Batterien bringt es kaum etwas, denn die haben, selbst wenn sie vom besten Ladegerät voll geladen wurden, schlichtweg nur noch deutlich weniger entnehmbare Kapazität, als neuwertige Batterien.
 
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