Gut, ich seh schon, nur einen Link zu posten, der ALLE Fragen beantwortet, war zu kompliziert, darum kopiere ich es eben doch direkt hier leicht gekürzt herein:
Für neuerliche Verwirrung dürfte im Süden Deutschlands jetzt ein Produkt des österreichischen Mineralölkonzerns OMV mit der Bezeichnung "Winterdiesel" sorgen. Sie suggeriert dem Verbraucher, er müsse im Winter diesen OMV-Kraftstoff tanken, der im Vergleich zum herkömmlichen Diesel immerhin zehn Cent teurer ist.
Das ist jedoch nicht notwendig. Jeder Dieselkraftstoff, der in Deutschland zwischen dem 16. November und Ende Februar angeboten wird, ist ein "Winterdiesel", denn gemäß DIN EN 590 muss er bis minus 20 Grad Celsius frostsicher sein. Sicherheitshalber verkaufen Tankstellen im Winter üblicherweise Dieselkraftstoff, der bis minus 22 Grad Celsius funktioniert. In der Übergangszeit, vom 1. Oktober bis 15. November sowie vom 1. März bis 14. April, muss Dieselkraftstoff bis minus zehn Grad Celsius funktionieren. So wird sichergestellt, dass der bei tiefen Temperaturen versulzende Kraftstoff störungsfrei den Filter passiert.
Der höhere Preis des OMV-"Winterdiesel" wird mit einer Frostsicherheit bis zu minus 35 Grad Celsius begründet.
Der ADAC fordert grundsätzlich, dass alle Mineralölhersteller in Deutschland Dieselqualitäten anbieten, die eine Verwendungsfähigkeit bis mindestens minus 25 Grad Celsius sicherstellen - und zwar ohne Aufpreis. In Österreich sind derartige Qualitäten bereits handelsüblich.