HR1004
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Der Volkswagen-Konzern will seine Kosten durch eine straffere Modellpolitik und weniger Modellüberschneidungen sichern. Zudem sollen künftig sämtliche Konzern-Fabriken markenübergreifend produzieren.
Nach Angaben der Branchenzeitung "Automobilwoche" hat die Wolfsburger Produktstrategiekommission (PSK) schon die ersten bislang geplanten Modellvarianten und Neuentwicklungen gestrichen oder verschoben. So sei keine Entscheidung über den Bau des geplanten Polo Roadsters getroffen worden; offen sei auch, ob der VW Sharan, dessen Produktion 2005 ausläuft, einen Nachfolger bekomme.
Polo-Ableger als Weltauto aus Brasilien
Serienreif soll hingegen ein Kleinwagen für Entwicklungsländer sein. Das Auto basiert auf dem neuen Polo, kommt aber mit einfacherer Karosse und weniger Ausstattung auf den Markt und soll weniger als ein VW Lupo kosten. Gebaut wird das Auto ab Jahresende in den brasilianischen VW-Werken, die derzeit nicht ausgelastet sind. Auch die Motoren, darunter neue Alkohol-Triebwerke
, kommen aus Brasilien. Die Zielmärkte für das Auto reichen von Kanada bis Feuerland und Afrika.
Skoda: Offroader & Superb gestrichen :heul: - Seat: Aus für den Alhambra
Besonders betroffen ist dem Bericht zufolge die Konzern-Tochter Skoda: Den geplanten Offroader und einen Kleintransporter werde es nicht geben. Ebenso gestrichen im künftigen Modellmix wurde der erst kürzlich eingeführte Mittelklasse-Skoda Superb. Über die Modelle Fabia und Octavia hinaus soll es keine weiteren Skoda geben. Modellüberschneidungen wolle Volkswagen deutlich zurückfahren, Modelle ohne Rendite würden aufgegeben. Dazu gehörten die im Absatz schwächelnden Kombivarianten von Polo, Ibiza, Bora (Foto unten) und der Seat Alhambra (Foto oben). "Auch wir müssen sparen, wenn die Marktsituation nicht mehr so günstig ist", bestätigt VW-Technikvorstand Wilfried Bockelmann die Pläne.
VW: Golf kommt vier Wochen nach der IAA 2003
Andererseits sollen Renditebringer forciert auf den Markt kommen - so werde der Golf V nur vier Wochen nach seiner Vorstellung zur Frankfurter IAA im September 2003 zu den Händlern rollen. Generell wolle VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder alle neuen Modelle zügiger auf den Markt bringen. Bockelmann: "Wir konzentrieren uns auf die Beschleunigung der Serienreife." Für die Produktion habe Pischetsrieder zudem das Aus für "markenexklusive Produktionsstätten" verkündet. Ab sofort produziere der Konzern dort, wo Kapazitäten frei seien.
Quelle: dpa
Nach Angaben der Branchenzeitung "Automobilwoche" hat die Wolfsburger Produktstrategiekommission (PSK) schon die ersten bislang geplanten Modellvarianten und Neuentwicklungen gestrichen oder verschoben. So sei keine Entscheidung über den Bau des geplanten Polo Roadsters getroffen worden; offen sei auch, ob der VW Sharan, dessen Produktion 2005 ausläuft, einen Nachfolger bekomme.
Polo-Ableger als Weltauto aus Brasilien
Serienreif soll hingegen ein Kleinwagen für Entwicklungsländer sein. Das Auto basiert auf dem neuen Polo, kommt aber mit einfacherer Karosse und weniger Ausstattung auf den Markt und soll weniger als ein VW Lupo kosten. Gebaut wird das Auto ab Jahresende in den brasilianischen VW-Werken, die derzeit nicht ausgelastet sind. Auch die Motoren, darunter neue Alkohol-Triebwerke

Skoda: Offroader & Superb gestrichen :heul: - Seat: Aus für den Alhambra
Besonders betroffen ist dem Bericht zufolge die Konzern-Tochter Skoda: Den geplanten Offroader und einen Kleintransporter werde es nicht geben. Ebenso gestrichen im künftigen Modellmix wurde der erst kürzlich eingeführte Mittelklasse-Skoda Superb. Über die Modelle Fabia und Octavia hinaus soll es keine weiteren Skoda geben. Modellüberschneidungen wolle Volkswagen deutlich zurückfahren, Modelle ohne Rendite würden aufgegeben. Dazu gehörten die im Absatz schwächelnden Kombivarianten von Polo, Ibiza, Bora (Foto unten) und der Seat Alhambra (Foto oben). "Auch wir müssen sparen, wenn die Marktsituation nicht mehr so günstig ist", bestätigt VW-Technikvorstand Wilfried Bockelmann die Pläne.
VW: Golf kommt vier Wochen nach der IAA 2003
Andererseits sollen Renditebringer forciert auf den Markt kommen - so werde der Golf V nur vier Wochen nach seiner Vorstellung zur Frankfurter IAA im September 2003 zu den Händlern rollen. Generell wolle VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder alle neuen Modelle zügiger auf den Markt bringen. Bockelmann: "Wir konzentrieren uns auf die Beschleunigung der Serienreife." Für die Produktion habe Pischetsrieder zudem das Aus für "markenexklusive Produktionsstätten" verkündet. Ab sofort produziere der Konzern dort, wo Kapazitäten frei seien.
Quelle: dpa