Der groesste Pegel kommt nunmal mit dem Bass - hoeheren Toenen koennen die Spiegel sowieso nicht folgen.
Daemmeng und Abdichtung der Tuerhohlraums mit Bitumenmatten bringt da schon maechtige Vorteile - ausser, dass das Volumen stabiler ist werden auch die Aussengeraeusche gedaemmt - aber so ganz wird man damit die vibrierenden Spiegel auch nicht abschaffen.
Wenn man naehmlich am Radio Loudness einschaltet und den Bass hochdreht, wird alles bei etwa 125Hz angehoben - das bringt ein "Scheinbass" - da es sowieso nicht tiefer geht. Der Resultat ist deutlich mehr droehnen - auch der Nachrichtensprecher klingt auf einmal wie Godzillas Vater.
Versucht mal alles auf Null zu stellen und hoert ne Weile so - obwohl es erstens einen doefen Eindruck macht. Menschliches Gehoer ist naehmlich sehr adaptabel - ist ihm was zu laut, wird er etwas unempfindlicher und umgekehrt.
Nach gewisser Zeit kann man in der Musik viel mehr erkennen als wenn alles klappert und wibriert und auf 125Hz droehnt. (Die Ruckspiegel vibrieren auch nicht mehr)
Dann erst laaaangsam die tiefsten Toene von dem Sub dazu ... Jetzt erkennt man endlich, dass dies keine Heavy Metal Roehre ist, sondern eine Frauenstimme...oder sogar zwei - war das Stueck eigentlich nicht instrumental?
Na ja - die Technofreaks bringen es nicht hin und drehen wieder alles auf max. und die anderen kaufen sich einen Subwoofer, denn ohne den wird es nie gut klingen koennen - es sei den man macht sich riesige Doorboards mit zwei 16cm LS pro Seite - aber da ist wieder das vibrieren der Rueckspiegel...
