Oft ist ein Rad, wo das Gewicht nicht vollkommen gleichmäßig verteilt ist, der Verursacher von Vibrationen. Vor allem wenn es zwischen 10 und 15 Mal pro Sekunde dreht, also zwischen 80 und 120 km/h, sind die Vibrationen besonders spürbar. Hier liegt nämlich auch die natürliche Schwingungsfrequenz der Federung, die so diese Vibrationen verstärkt.
Werden Reifen auf Räder aufgezogen, touchiert man einen Bordstein oder spürt man ein vibrieren, sollten als erstes die Räder überprüft und gegebenenfalls neu gewuchtet werden: Mit Hilfe der Wuchtmaschine werden an berechnete Stellen Bleigewichte angebracht, die die ungleiche Gewichtsverteilung ausgleichen.
Ist das Vibrieren nach dem Wuchten noch immer nicht beseitigt, so sollten die anderen nachfolgend erwähnten Teile überprüft werden.
Vibrationen sind ein ernstzunehmender Hinweis, daß einer der drehenden Teile nicht korrekt arbeitet.
Die Räder, die Lenkung, die Federung und die Bremsen sollten überprüft werden, um die Ursache festzustellen.
Schenkt man der Vibration keine Beachtung, so verzichtet man nicht nur auf Fahrkomfort, sondern es kommt auch zu einem unnötigen Verschleiß der Lenkung, der Federung und der Bremsen. Zusätzlich nützen die Reifen verstärkt ab oder am Rand können Ausmuschelungen entstehen, das heißt Teile des Randprofils fehlen.
Vorab solltest du aber auch den Luftdruck überprüfen, denn wenn du mit zuwenig Druck fährst, kann es auch zu den von dir bechriebenen Vibrationen kommen.