?
Guest
Nicht Porsche oder Ferrari, sondern Golf.
Stellen Sie sich vor, Ihnen stünde unbegrenzt Geld für einen Autokauf zur Verfügung. Für welche Marke, für welches Modell würden Sie sich entscheiden? Vor dieser Frage standen vor kurzem 1883 Pkw-Fahrer in Deutschland?
Der Grund war eine Befragung des Instituts TNS Emnid in Bielefeld. Der repräsentativ ausgesuchte Bevölkerungsdurchschnitt wurde am Telefon interviewt. Und das doch ein wenig überraschende Ergebnis der Studie lautet: Nicht etwa Ferrari, Porsche oder Jaguar stehen auf der Auto-Wunschliste an erster Stelle, sondern das Traumauto der Deutschen ist ein "Mercedes Golf".
Das klingt vielleicht absurd, ist es aber keineswegs. Denn die Frage nach der beliebtsten Automarke wurde folgendermaßen beantwortet: 17 Prozent favorisieren Mercedes-Benz, 14 Prozent votierten für BMW und für Audi würden sich 12 Prozent entscheiden, gefolgt von VW mit 11 Prozent Zustimmung.
Auf die nächste Frage, nämlich die nach dem Wunschmodell, errang nicht die Mercedes S-Klasse, der BMW 7er oder der Porsche 911 die meisten Antworten, sonder der eher schlichte Golf. Und dies sowohl bei der jüngsten Gruppe der Befragten (bis 19 Jahre, 6,4 Prozent), als auch bei den 50- bis 59-Jährigen (6,1 Prozent).
Vermeintliche Traummarken wie Porsche (Rang 7), Ferrari (Rang 8 ) oder exotische Modelle wie Lamborghini, Maserati, Bentley und Rolls-Royce landeten viel weiter hinten als von den Automarkt-Forschern erwartet, mitunter sogar völlig abgeschlagen.
Stoyan Kamburow, Auto-Experte bei TNS Emnid, erklärt sich das so: "Offensichtlich haben diese Marken ein so starkes elitäres Image aufgebaut, dass sie nicht einmal im Traum im Blickfeld des statistisch durchschnittlichen Deutschen präsent sind. Und das noch nicht einmal in der Vorweihnachtszeit."
Sollte die These zutreffen, so wären viele Millionen, die für aufwändige "Premium-Inszenierungen" und ähnliche Image-Kampagnen ausgegeben werden, hinausgeworfenes Geld. Denn wo, wenn nicht beim Durchschnitts-Autokäufer, sollen die Slogans von den "Premium-Marken" denn hängen bleiben.
Der kleine Kreis der Stammkundschaft der Edelmarken kennt das Angebot sowieso. Und diese Leute müssen auch nicht mehr überzeugt werden.
Stellen Sie sich vor, Ihnen stünde unbegrenzt Geld für einen Autokauf zur Verfügung. Für welche Marke, für welches Modell würden Sie sich entscheiden? Vor dieser Frage standen vor kurzem 1883 Pkw-Fahrer in Deutschland?
Der Grund war eine Befragung des Instituts TNS Emnid in Bielefeld. Der repräsentativ ausgesuchte Bevölkerungsdurchschnitt wurde am Telefon interviewt. Und das doch ein wenig überraschende Ergebnis der Studie lautet: Nicht etwa Ferrari, Porsche oder Jaguar stehen auf der Auto-Wunschliste an erster Stelle, sondern das Traumauto der Deutschen ist ein "Mercedes Golf".
Das klingt vielleicht absurd, ist es aber keineswegs. Denn die Frage nach der beliebtsten Automarke wurde folgendermaßen beantwortet: 17 Prozent favorisieren Mercedes-Benz, 14 Prozent votierten für BMW und für Audi würden sich 12 Prozent entscheiden, gefolgt von VW mit 11 Prozent Zustimmung.
Auf die nächste Frage, nämlich die nach dem Wunschmodell, errang nicht die Mercedes S-Klasse, der BMW 7er oder der Porsche 911 die meisten Antworten, sonder der eher schlichte Golf. Und dies sowohl bei der jüngsten Gruppe der Befragten (bis 19 Jahre, 6,4 Prozent), als auch bei den 50- bis 59-Jährigen (6,1 Prozent).
Vermeintliche Traummarken wie Porsche (Rang 7), Ferrari (Rang 8 ) oder exotische Modelle wie Lamborghini, Maserati, Bentley und Rolls-Royce landeten viel weiter hinten als von den Automarkt-Forschern erwartet, mitunter sogar völlig abgeschlagen.
Stoyan Kamburow, Auto-Experte bei TNS Emnid, erklärt sich das so: "Offensichtlich haben diese Marken ein so starkes elitäres Image aufgebaut, dass sie nicht einmal im Traum im Blickfeld des statistisch durchschnittlichen Deutschen präsent sind. Und das noch nicht einmal in der Vorweihnachtszeit."
Sollte die These zutreffen, so wären viele Millionen, die für aufwändige "Premium-Inszenierungen" und ähnliche Image-Kampagnen ausgegeben werden, hinausgeworfenes Geld. Denn wo, wenn nicht beim Durchschnitts-Autokäufer, sollen die Slogans von den "Premium-Marken" denn hängen bleiben.
Der kleine Kreis der Stammkundschaft der Edelmarken kennt das Angebot sowieso. Und diese Leute müssen auch nicht mehr überzeugt werden.