Gerne wiederhole ich mich:
Es ist mir unverständlich, wie es heutzutage immer noch Menschen geben kann, die freiwillig und ohne Skrupel, mit einer Heizung mit Fossilen Brennstoffen (Gas,Öl) heizen kann, welche total ineffizient sind, Abhängigkeit verursacht und die CO2 Bilanz ins negative zieht.
Wer kann, als halbwegs gebildeter Mensch, so eine Technologie für gut heißen?
Ich heize mit einer Sole Erdwärme Anlage, weil ich einfach an die Umwelt denke und an die Zukunft der Menschheit, ich hoffe die meisten von euch auch, wenn nicht, würde ich erstmal die Heizung erneuern, bevor ihr auf andere mit dem Finger zeigt.
Ich weiß jetzt nicht, warum du gerade mich diesbezüglich zitieren musstest, aber ich glaube du hast dir den Falschen ausgesucht?
Wir z.B. heizen unser Haus ebenfalls mit einer Sole-WP, versorgen uns stromtechnsich mit einer 15,5 kWp großen PV-Analge, im Keller steht eine Batteriespeicheranlage mit einer Kapazitität von 16.5 kWh und wir versorgen uns damit fast autark, sprich, wir mussten bisher mit unserer Anlagenkonstellatiion keinen grünen Netzstrom mehr von unserem Versorger dazu kaufen und das alles bei einem Jahreverbrauch von ca. 14 MWh. Damit wir die entstehende Verlustenergie von Wechselrichter, Battteriespeicheranlage, Kühlgeräten und Waschmaschine, nebst Wäschetrockner im Keller, nicht in die Umwelt weglüften müssen, hängt dort noch eine Mini-LWWP, die diese Abwärme auffängt und in einen 800l Pufferspeicher schiebt und somit für vorzüglich 55 °C warmes Frischwasser sorgt. Nebenbei wir dabei noch der Keller gekühlt und getrocknet, so dass dort die Wäsche, im Trockenkeller, ohne zuusätzlichen Energieaufwand, luftgetrocknet werden kann.
In der Garage stehen einen BEV und ein PHEV (bis 07/23), die beide mit o.g. Eigenstrom fahren. Auf unserer ca. 2.000 m² großen Grünfläche fahren zwei Rasenroboter, beide mit Grünstrom betrieben. Das einzige was unsere Co²-Bilanz aktuell ein wenig schmälern können, sind der PHEV und der Holzkohlegrill im Sommer.
Und da willst Nase jetzt kommen und mir etwas von verursachten Abhängigkeiten und die negativen Co²- Bilanzenm erzählen?
Gebe Dir teilweise Recht. Bei Neubauten sollte man sich z.B mit Geothermie etc auch intensiver auseinandersetzen. Aber bei den vielen Bestandsbauten hier in DE ist das nich immer umsetzbar, bzw auch sehr kostenintensiv und nicht für jeden so mal eben finanzierbar.
Der Nächste aus der Gilde derer die hier ihr Halbwissen hier ablassen müssen.

Auch bei Bestandbauten kann sich jeder mit der Thematik Erdwärme auseinander setzten. Besitzt ein Bestandsbau eine entsprechende Dämmung, die braucht ein Neubau auch, kann er auch mit einer WP, besser noch einer Sole-WP, beheizt werden. Sicherlich gibt es auch Bauten, wo eine WP an ihre Grenzen stoßen kann, bzw. wo eine Sole-WP umsetzbar ist, aber auch hier gibt es Lösungen wie Kollektorgräben oder Eisspeicher etc pp., um sein Haus mit erneuerbaren Energien, und weg vom Öl und Gas, zu beheizen. Unser Haus z.B. ist über 85 Jahre alt, besitzt ca. 200 m² WF, wurde dreimal saniert, einmal bautechnisch und zweimal wärmetechnisch und unsere Sole-WP beheizt das Haus über fast 40 Jahre alte Gussradiatoren auf mollige 22°C.
Sorry für das OT, eigentlich ist das etwas was in den Nachbarthread gehört, aber die Vorlage wurde nun mal hier gelegt.