Rolli
Guest
Hallo, zusammen,
dass VW mittlerweile Angst vor seinen eigenen "Töchtern" hat, möge folgender dpa-Text belegen:
Vor dem Sitz der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda in Mlada Boleslav (Mittelböhmen) haben am Freitag etwa 200 Arbeiter gegen eine angeblich geplante Änderung der Firmenpolitik protestiert. Ein Gewerkschaftssprecher sagte der Prager Nachrichtenagentur CTK, er befürchte, dass Skoda wegen einer Umstrukturierung im VW-Konzern künftig keine Mittelklasse-Wagen mehr bauen werde. Bei einer Produktionsänderung zu "billigen Autos" seien jedoch Image und Arbeitsplätze bei Skoda gefährdet, warnte er.
Skoda-Vorstandsvorsitzender Vratislav Kulhanek nannte die Vorwürfe unbegründet. Kündigungen innerhalb der Stammbelegschaft seien nicht geplant. Das nächste Skoda-Modell, das sich bereits in der Planung befindet, werde "nicht klein und qualitätslos" sein, betonte er. Zwar verkaufe das Unternehmen in diesem Jahr wegen des Hochwassers und der starken tschechischen Währung vermutlich nur 445 000 Fahrzeuge und damit 15 000 Autos weniger als 2001, sagte Kulhanek. Dies wäre dennoch das zweitbeste Ergebnis der Skoda-Geschichte.
Die Demonstranten waren mit Sprechchören wie "Wir wollen keine Trabbis bauen" und "Wir sind zwar kostengünstige, aber keine dummen Arbeitskräfte" vor den Firmensitz gezogen. Redner verlangten von der Skoda-Leitung "eindeutige Aussagen" zur Zukunft des Betriebs. "Wir wollen nicht, dass Skoda ein bloßer Erfüllungsgehilfe des Konzerns wird", kritisierte der Gewerkschaftssprecher.
Ciao, Rolli
dass VW mittlerweile Angst vor seinen eigenen "Töchtern" hat, möge folgender dpa-Text belegen:
Vor dem Sitz der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda in Mlada Boleslav (Mittelböhmen) haben am Freitag etwa 200 Arbeiter gegen eine angeblich geplante Änderung der Firmenpolitik protestiert. Ein Gewerkschaftssprecher sagte der Prager Nachrichtenagentur CTK, er befürchte, dass Skoda wegen einer Umstrukturierung im VW-Konzern künftig keine Mittelklasse-Wagen mehr bauen werde. Bei einer Produktionsänderung zu "billigen Autos" seien jedoch Image und Arbeitsplätze bei Skoda gefährdet, warnte er.
Skoda-Vorstandsvorsitzender Vratislav Kulhanek nannte die Vorwürfe unbegründet. Kündigungen innerhalb der Stammbelegschaft seien nicht geplant. Das nächste Skoda-Modell, das sich bereits in der Planung befindet, werde "nicht klein und qualitätslos" sein, betonte er. Zwar verkaufe das Unternehmen in diesem Jahr wegen des Hochwassers und der starken tschechischen Währung vermutlich nur 445 000 Fahrzeuge und damit 15 000 Autos weniger als 2001, sagte Kulhanek. Dies wäre dennoch das zweitbeste Ergebnis der Skoda-Geschichte.
Die Demonstranten waren mit Sprechchören wie "Wir wollen keine Trabbis bauen" und "Wir sind zwar kostengünstige, aber keine dummen Arbeitskräfte" vor den Firmensitz gezogen. Redner verlangten von der Skoda-Leitung "eindeutige Aussagen" zur Zukunft des Betriebs. "Wir wollen nicht, dass Skoda ein bloßer Erfüllungsgehilfe des Konzerns wird", kritisierte der Gewerkschaftssprecher.
Ciao, Rolli