redwingedraptor
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- 24.01.2010
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Hallo,
Ich habe in den letzen Monaten eigentlich nur mitgelesen und mich informiert. Nun habe ich gestern meinen Superb bekommen und bin die ersten 300km gefahren, nun möchte ich euch ein kleines Feedback geben was ich von Auto halte und was mich stört.
Fahrerprofil
Ich habe in den letzten drei Jahren einen Octavia RS TDI 160.000km weit gefahren und war eigentlich zufrieden. Leider ist mir kurz vor Schluss die Kurbelwelle gebrochen und das Auto war Schrott. Dies war zwar traurig hat mich aber nicht in den Ruin gestürzt da es ein Firmenauto ist.
Ich fahre viele lange Strecken nach Polen, Ukraine, Kroatien, Schweden und die Schweiz (für wen das weit sein mag
) 4.000km in der Woche sind keine Seltenheit gewesen.
Aus diesem Grund wollte ich ein Auto was Langstreckentauglicher ist als ein relativ harter RS, zusätzlich war eine Automatik und ein Benziner gewünscht. Warum Automatik oder DSG dürfte klar sein, aber warum ein Benziner? Ich fahre sehr lange Strecken mit 220km/h und Tempomat, was auf Ostdeutschen Autobahnen Nachts kein Problem ist. Bei solchen Geschwindigkeiten dreht der Diesel sehr hoch braucht viel Kraftstoff (bis zu 13! Liter auf 100 km) und sehr viel Öl. Das nervigste jedoch ist die Lautstärke des Motors in diesen Drehzahlregionen. Ich hatte noch einen alten Pumpe- Düse aber nach meinen ersten Probefahrt im Superb mit dem Commonrail Diesel 170PS war für mich der Fall klar!
Ich kaufe einen Benziner.
Fahrzeugentscheidung
Ich benötigte ein grösseres Auto welches Preislich nicht über € 45t liegt, ordentlich aussieht sowie Langstreckenkomfort bietet. Getestet habe ich den Superb, Mondeo sowie Insignia. Bei allen anderen verfügbaren Autos fehlte mir immer etwas oder es war zu teuer.
Ausstattung
Bestellt habe ich einen Superb 2.0 TSI Elegance mit Vollausstattung jedoch ohne Kessy, Standheizung und ohne Sportfahrwerk natürlich in Weiss.
Abholung und Sitzkomfort
Ich hab das Auto bei einem grossen Händler in Stuttgart geholt. Ein Werkstatt Mitarbeiter hat mir das Auto im Regen auf den Hof gestellt und gesagt gute Fahrt. Keine Erklärung oder Ähnliches.Was mir jedoch komisch vor kam war, dass keine Fussmatten im Fahrzeug waren, auf meine Nachfrage meinte der nette Herr, dies wäre wohl so bei solch einem Auto.
Ich dachte mir vielleicht habe ich ja den neuen Superb RS bestellt welcher extra leichter gemacht wurde, naja egal, ich muss zum Flughafen. Die klären das noch mal, bin gespannt.
Ich ersten Meter sind natürlich immer toll im neunen Auto, was mich jedoch sofort störte war die kurze Beinauflage (und ich bin nur 179cm gross), das ist mir im Vorführer nicht aufgefallen. Bis jetzt habe ich noch nicht meine perfekte Sitzposition gefunden. Ich habe auch das Gefühl das die Rückenlehne sich leicht nach hinten neigt, was es mir erschwert meinen kompletten Rücken in den Sitz zu bekommen. Die 300km hat es mich noch nicht sehr gestört, jedoch muss ich erst mal eine lange Strecke fahren um dies besser beurteilen zu können. Kann aber auch sein das ich einfach aus den Motorsport Schalensitzen anderes gewöhnt bin, welche sehr stark nach vorn neigen. Zusätzlich würde ich gerne tiefer sitzen als dies Möglich ist in solchen Autos, am liebsten auf dem Boden. Mit den elektrischen Sitzen scheint das aber nicht zu funktionieren. Was mich weit aus mehr stört ist das ich es nicht geschafft habe die Kopfstützen nach vorne zu neigen um mich besser anlehnen zu können, das ist für mich eine Fehlkonstruktion, sollte das so sein.
Auch wenn es sich nicht danach anhört bin ich generell mit dem Sitzkomfort zufrieden und muss einfach mal eine lange Strecke fahren um das alles besser beurteilen zu können, ich werde berichten, denn manchmal versteift man sich auf etwas bekanntes und verkennt die neue Position wegen der alten Gewohnheiten.
Fahrwerk, Getriebe und Lautstärke im Innenraum
Mit dem Fahrwerk bin ich eigentlich sehr zufrieden, jedoch werden auf der Autobahn kurze Stösse ein bisschen harsch wiedergegeben. Natürlich um Welten besser als im Octavia aber zu einer E-Klasse und einem 5er BMW fehlt hier noch ein bisschen Komfort.
Das DSG ist für mich eine der Hauptattraktionen im Superb. Kaum spürbare Gangwechsel und mit den Paddels am Lenkrad ein tolles Gesamtkonzept für mich. Ich kann zum Beispiel das Auto bequem bremsen in dem ich im Autobahnverkehr einfach einen oder zwei Gänge herunterschalte und das Auto mit der Motorbremse abbremse, nach kurzer Zeit wir dies vom DSG erkannt und es schaltet wieder in D Modus und somit zwei Gänge hoch. Die funktioniert alles ohne Hektik und ohne Rucken, toll!
Vom Motor ist eigentlich nichts zu hören und er dreht seidenweich hoch ist dabei sehr leise und ruhig. Die Power ist ausreichend jedoch nicht übermäßig, vom Gefühl bietet der Motor im Superb die gleiche Beschleunigung wie mein Octavia RS. Wahrscheinlich geht der Superb besser, jedoch durch die gute Dämmung und das souveräne Fahrwerk wir der Eindruck getrübt. Genau das was ich wollte!
Beim zügigen Anfahren ist der Frontantrieb jedoch mit der Leistung überfordert und kratzt sofort mit den Gummis auf der Strasse wie ein Stier mit den Hufen. Aber das war beim Octavia eher noch schlimmer, da das Fahrwerk wild angefangen hat zu schlagen, das macht der Superb nicht.
Wie schon einige im Forum geschrieben haben, vernehme ich auch ein leichtes Rauschen in der hintern rechten Tür, ich denke aber dies ist zum Teil auch dem extrem Leisen Innenraum zu schulden, da einem wirklich vieles auffällt was in andern Fahrzeugen einfach übertönt wird. Realistisch gesehen sind wir kleine Freaks, die sich in Foren herumtreiben und sich darüber aufregen das die linke Bremsleuchte eine Millisekunde später reagiert wie die rechte. 98% der Autokäufer sind nicht so, jedoch werde ich es auch beim Service ansprechen, da es ja anscheinend ein bekanntes Problem sein soll.
Navi und Elektronik
Das zweite Highlight ist für mich das Columbus im Zusammenspiel mit meinem iPhone und dem Multifunktionslenkrad. Einfach da Bluetooth am iPhone eingeschaltet und mit dem Columbus verbunden fertig. Telefonbuch wird automatisch ausgelesen, zugriff auch gewählte Nummern, letzte Anrufe, verpasste Anrufe klappt alles ohne Probleme und ist per Lenkrad und dem kleinen Display zwischen Tacho und Drehzahlmesser zu bedienen. Dazu die perfekte Sprachsteuerung. Ich muss dazu sagen das ich nie ein Freund davon war, jedoch funktioniert die so tadellos, das selbst ich es nutzen werde. Navi und Telefon sind damit so einfach zu steuern, sensationell. Dieses Gerät ist für mich schon ein Quantensprung zum alten „großen“ Navi im Octavia.
Generell muss ich sagen bin ich mit meiner Wahl mehr als Zufrieden. Den mein Gemecker ist wirklich auf sehr hohem Niveau. Aber das ist bei uns Deutschen eben auch Antrieb und Wahn zugleich.
Nun muss ich aber los, sonst vertippe ich mich hier im Wahn und verpasse meine Kundenpräsentation im wunderschön verschneiten Tallinn.
Bitte sehr mir die Rechtschreibung nach, denn hier habe ich nicht wie im Büro eine Korrekturleserin.
Ich habe in den letzen Monaten eigentlich nur mitgelesen und mich informiert. Nun habe ich gestern meinen Superb bekommen und bin die ersten 300km gefahren, nun möchte ich euch ein kleines Feedback geben was ich von Auto halte und was mich stört.
Fahrerprofil
Ich habe in den letzten drei Jahren einen Octavia RS TDI 160.000km weit gefahren und war eigentlich zufrieden. Leider ist mir kurz vor Schluss die Kurbelwelle gebrochen und das Auto war Schrott. Dies war zwar traurig hat mich aber nicht in den Ruin gestürzt da es ein Firmenauto ist.
Ich fahre viele lange Strecken nach Polen, Ukraine, Kroatien, Schweden und die Schweiz (für wen das weit sein mag

Aus diesem Grund wollte ich ein Auto was Langstreckentauglicher ist als ein relativ harter RS, zusätzlich war eine Automatik und ein Benziner gewünscht. Warum Automatik oder DSG dürfte klar sein, aber warum ein Benziner? Ich fahre sehr lange Strecken mit 220km/h und Tempomat, was auf Ostdeutschen Autobahnen Nachts kein Problem ist. Bei solchen Geschwindigkeiten dreht der Diesel sehr hoch braucht viel Kraftstoff (bis zu 13! Liter auf 100 km) und sehr viel Öl. Das nervigste jedoch ist die Lautstärke des Motors in diesen Drehzahlregionen. Ich hatte noch einen alten Pumpe- Düse aber nach meinen ersten Probefahrt im Superb mit dem Commonrail Diesel 170PS war für mich der Fall klar!
Ich kaufe einen Benziner.
Fahrzeugentscheidung
Ich benötigte ein grösseres Auto welches Preislich nicht über € 45t liegt, ordentlich aussieht sowie Langstreckenkomfort bietet. Getestet habe ich den Superb, Mondeo sowie Insignia. Bei allen anderen verfügbaren Autos fehlte mir immer etwas oder es war zu teuer.
Ausstattung
Bestellt habe ich einen Superb 2.0 TSI Elegance mit Vollausstattung jedoch ohne Kessy, Standheizung und ohne Sportfahrwerk natürlich in Weiss.
Abholung und Sitzkomfort
Ich hab das Auto bei einem grossen Händler in Stuttgart geholt. Ein Werkstatt Mitarbeiter hat mir das Auto im Regen auf den Hof gestellt und gesagt gute Fahrt. Keine Erklärung oder Ähnliches.Was mir jedoch komisch vor kam war, dass keine Fussmatten im Fahrzeug waren, auf meine Nachfrage meinte der nette Herr, dies wäre wohl so bei solch einem Auto.

Ich dachte mir vielleicht habe ich ja den neuen Superb RS bestellt welcher extra leichter gemacht wurde, naja egal, ich muss zum Flughafen. Die klären das noch mal, bin gespannt.
Ich ersten Meter sind natürlich immer toll im neunen Auto, was mich jedoch sofort störte war die kurze Beinauflage (und ich bin nur 179cm gross), das ist mir im Vorführer nicht aufgefallen. Bis jetzt habe ich noch nicht meine perfekte Sitzposition gefunden. Ich habe auch das Gefühl das die Rückenlehne sich leicht nach hinten neigt, was es mir erschwert meinen kompletten Rücken in den Sitz zu bekommen. Die 300km hat es mich noch nicht sehr gestört, jedoch muss ich erst mal eine lange Strecke fahren um dies besser beurteilen zu können. Kann aber auch sein das ich einfach aus den Motorsport Schalensitzen anderes gewöhnt bin, welche sehr stark nach vorn neigen. Zusätzlich würde ich gerne tiefer sitzen als dies Möglich ist in solchen Autos, am liebsten auf dem Boden. Mit den elektrischen Sitzen scheint das aber nicht zu funktionieren. Was mich weit aus mehr stört ist das ich es nicht geschafft habe die Kopfstützen nach vorne zu neigen um mich besser anlehnen zu können, das ist für mich eine Fehlkonstruktion, sollte das so sein.
Auch wenn es sich nicht danach anhört bin ich generell mit dem Sitzkomfort zufrieden und muss einfach mal eine lange Strecke fahren um das alles besser beurteilen zu können, ich werde berichten, denn manchmal versteift man sich auf etwas bekanntes und verkennt die neue Position wegen der alten Gewohnheiten.
Fahrwerk, Getriebe und Lautstärke im Innenraum
Mit dem Fahrwerk bin ich eigentlich sehr zufrieden, jedoch werden auf der Autobahn kurze Stösse ein bisschen harsch wiedergegeben. Natürlich um Welten besser als im Octavia aber zu einer E-Klasse und einem 5er BMW fehlt hier noch ein bisschen Komfort.
Das DSG ist für mich eine der Hauptattraktionen im Superb. Kaum spürbare Gangwechsel und mit den Paddels am Lenkrad ein tolles Gesamtkonzept für mich. Ich kann zum Beispiel das Auto bequem bremsen in dem ich im Autobahnverkehr einfach einen oder zwei Gänge herunterschalte und das Auto mit der Motorbremse abbremse, nach kurzer Zeit wir dies vom DSG erkannt und es schaltet wieder in D Modus und somit zwei Gänge hoch. Die funktioniert alles ohne Hektik und ohne Rucken, toll!
Vom Motor ist eigentlich nichts zu hören und er dreht seidenweich hoch ist dabei sehr leise und ruhig. Die Power ist ausreichend jedoch nicht übermäßig, vom Gefühl bietet der Motor im Superb die gleiche Beschleunigung wie mein Octavia RS. Wahrscheinlich geht der Superb besser, jedoch durch die gute Dämmung und das souveräne Fahrwerk wir der Eindruck getrübt. Genau das was ich wollte!
Beim zügigen Anfahren ist der Frontantrieb jedoch mit der Leistung überfordert und kratzt sofort mit den Gummis auf der Strasse wie ein Stier mit den Hufen. Aber das war beim Octavia eher noch schlimmer, da das Fahrwerk wild angefangen hat zu schlagen, das macht der Superb nicht.
Wie schon einige im Forum geschrieben haben, vernehme ich auch ein leichtes Rauschen in der hintern rechten Tür, ich denke aber dies ist zum Teil auch dem extrem Leisen Innenraum zu schulden, da einem wirklich vieles auffällt was in andern Fahrzeugen einfach übertönt wird. Realistisch gesehen sind wir kleine Freaks, die sich in Foren herumtreiben und sich darüber aufregen das die linke Bremsleuchte eine Millisekunde später reagiert wie die rechte. 98% der Autokäufer sind nicht so, jedoch werde ich es auch beim Service ansprechen, da es ja anscheinend ein bekanntes Problem sein soll.

Navi und Elektronik
Das zweite Highlight ist für mich das Columbus im Zusammenspiel mit meinem iPhone und dem Multifunktionslenkrad. Einfach da Bluetooth am iPhone eingeschaltet und mit dem Columbus verbunden fertig. Telefonbuch wird automatisch ausgelesen, zugriff auch gewählte Nummern, letzte Anrufe, verpasste Anrufe klappt alles ohne Probleme und ist per Lenkrad und dem kleinen Display zwischen Tacho und Drehzahlmesser zu bedienen. Dazu die perfekte Sprachsteuerung. Ich muss dazu sagen das ich nie ein Freund davon war, jedoch funktioniert die so tadellos, das selbst ich es nutzen werde. Navi und Telefon sind damit so einfach zu steuern, sensationell. Dieses Gerät ist für mich schon ein Quantensprung zum alten „großen“ Navi im Octavia.
Generell muss ich sagen bin ich mit meiner Wahl mehr als Zufrieden. Den mein Gemecker ist wirklich auf sehr hohem Niveau. Aber das ist bei uns Deutschen eben auch Antrieb und Wahn zugleich.
Nun muss ich aber los, sonst vertippe ich mich hier im Wahn und verpasse meine Kundenpräsentation im wunderschön verschneiten Tallinn.
Bitte sehr mir die Rechtschreibung nach, denn hier habe ich nicht wie im Büro eine Korrekturleserin.
