Wenn das Bauteil, wie mir scheint, quasi aus einem Guss ist, kann das Geräusch ja entweder nur zwischen der Heckklappe und dem Bauteil auftreten, so dass man es demontieren, einschmieren und wieder montieren müsste. Oder das Geräusch entsteht in Interaktion mit den karosserieseitigen Anschlagstellen, so dass man hier also die gesamte in Frage kommende Kontaktfläche einschmieren müsste. Sollte das Teil wirklich Ritzen haben, so könnte man die Paste da mit etwas Geduld auch reinstreichen (ich nehme einen kleinen Flachpinsel, ca. 1 cm breit - damit habe ich gerade kürzlich zwei nervige Türverkleidungen zum Schweigen gebracht).
An meiner Limousine ist das Geräusch seinerzeit nicht aufgetreten, dafür aber zig andere, und Korasilon ist ohnehin ein sehr gutes Mittel, da es u.a. sehr temperaturstabil ist und auch im schlimmsten Hochsommer nicht abläuft (Problem z.B. bei Vaselin). Funktioniert auch auf alten, knarzenden Türdichtungen, deren Werksbeschichtung längst abgerieben ist.
An meinem aktuellen Auto hatte ich übrigens auch bei Hitze eine leises Poltern, das verschwunden ist, seit ich die Schlösser der Rücksitzlehnen und die Schließbügel an den Kontaktstellen mit Korasilon eingestrichen habe.
Ein Mercedes-Kollege von mir ist fast vom Glauben abgefallen, als sein Schiebedach endlich zu knarren aufhörte, nachdem er es mal mit Korasilon probiert hatte.
Beim Labormaterial-Händler kostet eine kleine Tube etwa 5 € und hält (bei mir) etliche Jahre, im Internet sind die Preise mitunter doppelt so hoch.