Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa

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  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #1

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Guest
Für Shanghai und den ebenfalls ab 2004 angesetzten Grand Prix von Bahrain fliegen die Rennen in Österreich (A1-Ring) und San Marino (Imola) aus dem Kalender. FIA-Präsident Max Mosley und Bernie Ecclestone wollen am 20. Oktober einen Sieben-Jahres-Vertrag mit den Grand Prix-Betreibern in Shanghai unterschreiben. Der Kontrakt soll von 2004 bis 2010 gelten. Dafür fliegen zwei europäische Rennen aus dem Kalender.

Wirtschaftliche Interessen gaben den Ausschlag


Für Shanghai und das ebenfalls 2004 angesetzte Rennen im arabischen Bahrain sollen die Grand Prix von Österreich (A1-Ring) und San Marino (Imola) über die Klinge springen. Mosley, der zur Grundsteinlegung in China weilt, erklärte: "Es war immer eines meiner Ziele, dass die Formel 1 als größte jährlich stattfindende internationale Sportveranstaltung auch eine Heimat im größten Land der Erde haben sollte." Hinter den salbungsvollen Worten stecken vor allem wirtschaftliche Interessen. Gegenüber dem satten europäischen Publikum hofft man in China auf einen Sturm frischer Begeisterung. Zudem gilt die Fahrad-Nation China in der Automobil-Industrie als letzte große Absatz-Goldgrube.

240-Millionen-Dollar-Arena für 200.000 Chinesen

Die 5,44 Kilometer lange Strecke in Shanghai wird ebenso ein Kind des deutschen Architekten Hermann Tilke wie die Strecke in Sepang (Malaysia) oder der umgebaute Kurs in Hockenheim. 200.000 Zuschauer sollen auf den Tribünen Platz finden. Damit macht China Indianapolis Konkurrenz. Allerdings waren beim diesjährigen US-Grand Prix nicht alle Plätze besetzt. Der Bau der neuen Rennstrecke soll 240 Millionen Dollar kosten.
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #2

Ivan

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Es kommt weniger auf die Begeisterrung (der Chinese kann sich die Eintrittskarte nicht leissten), als auf die erlaubte Tabakwerbung an.
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #3

Daniel

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Naja "den" Chinesen gibt es wohl net oder?

Von den Millarden Chinesen gibt es auf jedenfall 200.000 die sich so eine Karte leisten können. Marketingmäßig ein riesiger Markt.

Zudem ist in "Schumi" kein R *gg*
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #4

Ivan

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Weiss ich nicht so sicher - aber wenn es in Sepang Probleme gibt, weil es sich die Koreaner nicht leissten koennen, wird es bei den Chinesen nicht viel besser sein.
Allerdings gibt es das meisste Geld von Tabakkonzernen - und die sind nicht so begeisstert, wenn der McLaren mit "Kimi" oder "David" Anschriften statt West ueber den Bildschirm laufen. Und es sind dann auch Henson Bedges und Lucky Trick oder weisse Flaeche statt Marlboro dabei...
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #5

stroblinger

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@ IVAN

1. die koreaner können es sich sehr wohl leisten den eintritt zu nem formel 1 Rennen zu bezahlen, da korea an sich sehr reich ist...

2. Sepang liegt übrigens in Malaysia

3. den koreanern isses sicher schlicht zu weit nach malaysia.. da liegt japan näher *gg*

gruß stroblinger
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #6

Ivan

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1) weiss ich nicht so sicher - so wie ich es mitbekommen habe - gibt es grosse Finanzzentren und ausserhalb Slumms. Darueber kann ich nicht streiten...
2) weil ich so dumm bin...:pssst: Klar hast Du recht und ich spreche ueber Malaysia -
Habe nunmal bei der Uebertragung vor zwei Jahren gehoert, dass sie Sepang nicht voll kriegen koennten, weil die Eintrittskarte mehr als ein Jahreseinkommen kostete.
3) Japaner werden China auch nicht besonders bei F1 koennen - die haben ja eineses GP - schon deswegen hat man jetzt Malaysia am Anfang und Japan am Ende der Season. Als sie es gewechselt haben (Sepang fruehr) war es einfach fuer die zu oft des guten...
Allerdings sind die nicht so bloed und bauen sicherlich nichts, womit man keine Millionene fuer F1 gewinnt - also lassen wir uns ueberraschen...
 
  • Formel 1: Aus für Spielberg, Imola und Spa Beitrag #7

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Guest
Teamchefs wollen Spa nicht mehr

Nie mehr Eau Rouge? Offenbar haben sich die F1-Teamchefs bei einem Treffen in London darauf geeinigt, den Grand Prix von Belgien im nächsten Jahr zu streichen. Der GP in Spa-Franchorchamps mit den spektakulären Hochgeschwindigkeitspassagen Eau Rouge und Blanchimont ist das Lieblingsrennen von Michael Schumacher. Hier feierte er sein F1-Debüt und seinen ersten Sieg in der Königsklasse.

Die Streichung des für den 31. August 2003 geplanten GP kann offiziell erst bei der Sitzung der Formel-1-Kommission am Montag beschlossen werden. Bei einer Zustimmung würde die WM im kommenden Jahr von 17 auf 16 Rennen reduziert werden.

Grund für die Initiative der Teamchefs ist nach Informationen der Nachrichtenagentur reuters das 2003 vorzeitig beginnende Verbot der Tabakwerbung in Belgien. In der Königsklasse ist Tabakwerbung erst ab 2006 offiziell verboten. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte schon beim diesjährigen Rennen im September in Spa gesagt, dass man "sehr ernsthaft" über die Streichung des Traditionsrennens nachdenke.

Spa gehört neben Budapest zu den ersten Streichkandidaten im Formel-1-Kalender, da ab 2004 Rennen in Bahrain und Shanghai stattfinden werden. Die deutschen Grand Prix auf dem Nürburgring und in Hockenheim scheinen dagegen für die nächsten Jahre gesichert zu sein.

Anti-Schumi'-Revolution fällt aus

Die 'Anti-Schumi'-Revolution fällt wohl aus. Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der Formel-1-Kommission am 28. Oktober werden den spektakulärsten Reformvorschlägen von FIA-Präsident Max Mosley kaum Chancen eingeräumt.

Wenn es nach den neuesten Vorschlägen der Formel-1-Teamchefs geht, sollen sich die Fahrer künftig mit Einzel-Runden für einen Grand Prix qualifizieren. Künftig soll es es je zwei 30-minütige Qualifikations-Sessions am Freitag und Samstag geben. Die zusammengerechneten Zeiten ergeben die Startaufstellung. Der Pilot geht ganz alleine auf die Strecke und rückt so nebenbei auch den flotten Flitzer seines Rennstalls im Fernsehen ins rechte Licht. Eine Beschränkung der Testfahrten auf zwölf Tage im Jahr sowie der Zwang zur Kosteneinsparung durch Technikänderungen gelten ebenfalls als sicher.

Der Neun-Punkte-Plan (siehe Link unten) von FIA-Präsident Max Mosley und Formel-1- Chef Bernie Ecclestone spaltet den PS-Zirkus wie noch nie. "Wir werden nicht zu allem Ja und Amen sagen", kündigte Hermann Tomczyk (im Bild links), als ADAC-Sportpräsident Deutschlands Vertreter in der Formel-1-Kommission, an.

Plötzlich stehen traditionsreiche Grand Prix wie etwa Spa wegen der auslaufenden Tabakwerbung auf der Kippe. Mit teilweise kuriosen Regeländerungen wollen Mosley und Ecclestone nach Schumachers Rekordsaison, die für das Geschäft schädigend war, Leistung bestrafen.
 
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