?
Guest
Mit magnetischen Angeln gehen Diebe in London systematisch auf Autoschlüsselfang.
Londons Autodiebe stehen auf made in Germany. Ihr jüngster Trick: Ein Luxuswagen wird unauffällig bis vor die Haustür verfolgt. Stunden später schieben sie eine Angelrute durch den Briefschlitz, fischen die Wagenschlüssel vom Dielentisch oder Fensterbrett und brausen mit der Beute davon. 40 Prozent der nach dieser Methode gestohlenen Fahrzeuge sind Porsche, Mercedes, BMW, Audi oder teurere VW-Modelle.
Chefinspektor Dave Ryan vom Dezernat Autodiebstahl bei Scotland Yard: Schlüsselklau ist groß im Kommen. Da heute jeder Neuwagen eine Wegfahrsperre hat, ist es verlockender, einen BMW zu stibitzen als einen Ford Mondeo, weil die Gewinnspanne so viel höher ist. Wer ein 100.000-Mark-Auto hat, darf nicht vergessen: Die Schlüssel allein sind genau so viel wert.
Im Monatsdurchschnitt werden in London 5800 Autos gestohlen
Im ersten Halbjahr wurden dem Yard 1491 Autoschlüsseldiebstähle gemeldet. Im Monatsdurchschnitt werden in London 5800 Autos gestohlen. Jedes dritte angezeigte Verbrechen in der britischen Hauptstadt kommt auf das Konto von Automardern. Die Polizei beziffert die jährlichen Kosten von Autostraftaten allein in London auf mehr als drei Milliarden Mark.
Eine stetig steigende Tendenz beobachten Ryan und Kollegen auch bei Überfällen auf Autohandlungen, Diebstählen an Tankstellen und auf Probefahrten sowie bei getürkten Auffahrunfällen. Auch dabei sind Nobelmarken besonders begehrt. Die Wagen werden umfrisiert und mit neuen Papieren per Inserat oder über den britischen Gebrauchtwagenmarkt verkauft oder in andere Linksverkehrländer exportiert.
Londons Autodiebe stehen auf made in Germany. Ihr jüngster Trick: Ein Luxuswagen wird unauffällig bis vor die Haustür verfolgt. Stunden später schieben sie eine Angelrute durch den Briefschlitz, fischen die Wagenschlüssel vom Dielentisch oder Fensterbrett und brausen mit der Beute davon. 40 Prozent der nach dieser Methode gestohlenen Fahrzeuge sind Porsche, Mercedes, BMW, Audi oder teurere VW-Modelle.
Chefinspektor Dave Ryan vom Dezernat Autodiebstahl bei Scotland Yard: Schlüsselklau ist groß im Kommen. Da heute jeder Neuwagen eine Wegfahrsperre hat, ist es verlockender, einen BMW zu stibitzen als einen Ford Mondeo, weil die Gewinnspanne so viel höher ist. Wer ein 100.000-Mark-Auto hat, darf nicht vergessen: Die Schlüssel allein sind genau so viel wert.

Im Monatsdurchschnitt werden in London 5800 Autos gestohlen
Im ersten Halbjahr wurden dem Yard 1491 Autoschlüsseldiebstähle gemeldet. Im Monatsdurchschnitt werden in London 5800 Autos gestohlen. Jedes dritte angezeigte Verbrechen in der britischen Hauptstadt kommt auf das Konto von Automardern. Die Polizei beziffert die jährlichen Kosten von Autostraftaten allein in London auf mehr als drei Milliarden Mark.
Eine stetig steigende Tendenz beobachten Ryan und Kollegen auch bei Überfällen auf Autohandlungen, Diebstählen an Tankstellen und auf Probefahrten sowie bei getürkten Auffahrunfällen. Auch dabei sind Nobelmarken besonders begehrt. Die Wagen werden umfrisiert und mit neuen Papieren per Inserat oder über den britischen Gebrauchtwagenmarkt verkauft oder in andere Linksverkehrländer exportiert.