Hi. Naja ich denke es lässt sich, was die Sicherheit angeht schon drüber streiten bzw. Diskutieren.
Man muss folgendes bedenken. Ich habe werder Familie und auch keine guten Aussichten, was unser aller Leben in der Zukunft angeht.
Wenn ich folgende drei Beiträge sehe, denke ich, ich will kein Airbag vor mir haben.
Verletzungen durch den Airbag
Um schnell seine Wirkung zu entfalten, werden Airbags mittels einer gezielten "Sprengladung" in wenigen Millisekunden zur Entfaltung gebracht. Obwohl dadurch viele schwere Verletzungen vermieden werden, sind leichte nicht ganz auszuschließen. Bei diesen handelt es sich in der Regel aber nur um geringfügige Blessuren. Am häufigsten werden Schürfwunden oder Prellungen im Gesicht registriert, seltener auch leichte Verbrennungen durch die heißen Explosionsgase. Daß der Airbag kein "Schmusekissen", sondern ein kraftvolles Sicherheitselement ist, zeigt ein Beispiel aus der Untersuchung: Ein Beifahrer, der sich während der Airbagauslösung an der Instrumententafel abgestützt hatte, zog sich mittelschwere Rißwunden an der Hand zu. Deshalb sollte man sich nie am Armaturenbrett abstützen oder gar die Füße darauf legen. Ebenso dürfen auf der Airbagabdeckung nie Aufkleber, Thermometer, Handys oder Christophorus-Medaillen angebracht werden.
Einen einzigen, dafür aber besonders tragischen Fall kennt die GDV-Unfallforschung in Deutschland, bei dem der Airbag durch ungünstige Konstellationen sogar den Tod einer Beifahrerin verursachte.Eine relativ kleine Frau, die viel zu nah vor dem Airbag saß, wurde durch den herauskatapultierten Luftsack so extremen Belastungen ausgesetzt, daß sie einen Wirbelsäulenbruch erlitt, der trotz intensivmedizinischer Betreuung zum Tode führte.
Bei schweren Frontalkollisionen ist der Anteil an schweren bis tödlichen Verletzungen (MAIS 3+) sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer um gut 20 % niedriger als bei vergleichbaren Unfällen ohne Airbags.
Keine Airbagentfaltung trotz Unfalls
Weit heikler ist die Situation, wenn sich der Airbag bei einem schweren Unfall nicht entfaltet, denn der Luftsack hat gerade hier seine größte Schutzwirkung. In den wenigen im Unfallmaterial dokumentierten Fälle spielen technische Probleme eine Rolle, sei es daß der Airbagkontakt schon vor dem Unfall unterbrochen war, ohne daß dies bemerkt werden konnte, sei es, daß der Kontakt während einer leichteren Primärkollision durchtrennt wurde und eine Auslösung deshalb beim Hauptcrash unmöglich war.
Airbag und Reparaturkosten
In fast der Hälfte aller Unfälle wird auch der Beifahrerairbag mit ausgelöst, obwohl auf dem vorderen rechten Platz gar niemand sitzt. Da Fahrzeuge mit einer Sitzbelegungserkennung eine Fehlauslösung zuverlässig verhindern, sollte diese Technik möglichst schnell allgemeiner Standard werden. Dadurch können pro Jahr mindestens 70 Millionen Mark unnötiger Reparaturkosten vermieden werden.
Doch auch der Fahrerairbag löst in vielen Fällen zu früh aus. Bei Aufprallgeschwindigkeiten unter 15 km/h genügt in der Regel der Sicherheitsgurt. Bei vielen Fahrzeugen zündet da aber schon der Airbag. Die Folge: Autos mit Fahrer und Beifahrerairbag, die zu früh auslösen, verursachen um 50 Prozent höhere Reparaturkosten. In jedem vierten Fall macht die Airbagaktivierung das Auto gar zum Totalschaden. Schon heute kosten diese Fälle zusätzliche rund 90 Millionen Mark pro Jahr. Mit weiterem Ausrüstungsgrad des Fahrzeugbestandes kann diese Summe auf 200 Millionen Mark ansteigen, die pro Jahr im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos "verpuffen".
Quelle:
www.GDV.de
Es soll nicht so rüber kommen als wollte ich Geld sparen oder so, aber es gibt noch jede menge weitere Beiträge, die den Rahmen des Posting sprengen würden, in denen die Verletzungen eines Airbags noch viel krasser beschrieben sind.
Wenn man pech hat wird man von einem Auslößen eines Airbags sogar schwerhörig. Viele sagen bestimmt, lieber schwerhörig als Tot, aber das sehe ich eben anders. Ein Airbag wird mit ca. 1 gramm Sprengstoff aufgeblaßen, das entspricht 75 PS Leitsung.
Soviel dazu. Hoffen wir alle mal, dass wir nie dieses weiße Kissen sehen werden.
BYBY Ben