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Verkehrssünder müssen nach der Bußgeld-Umstellung auf den Euro etwas weniger tief in die Tasche greifen als bisher. Die meisten Beträge der Verwarnungs- und Bußgelder würden zu Beginn des kommenden Jahres halbiert, statt durch den offiziellen Umrechnungskurs (1,95583) geteilt, berichtete das hessische Verkehrsministerium am Mittwoch (14.11.) in Wiesbaden.
Blöde Kuh kostet künftig 300 Euro
Wer etwa bei Rot über die Ampel fahre, müsse statt bisher 100 Mark dann 50 Euro (97,80 Mark) bezahlen. In einigen Fällen werde zusätzlich noch auf einen geraden Betrag abgerundet, heißt es im Bußgeldkatalog des Verkehrsministeriums. Wer etwa innerhalb einer Ortschaft mit 20 Stundenkilometern zu viel erwischt wird, muss vom Januar an statt 75 Mark nur noch 35 Euro (68,50 Mark) zahlen. Wer eine Politesse als 'blöde Kuh' bezeichnet, muss demnach mit 300 Euro Strafe rechnen. Der 'Trottel in Uniform' als Bezeichnung für einen Polizisten kann den Beleidiger 1.500 Euro kosten. Und wer einem Autofahrer den gestreckten Mittelfinger zeigt, wird mit etwa 1.100 Euro zur Kasse gebeten.
Auf Anfrage von auto.t-online wollte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin die Meldung des hessischen Ministeriums nicht direkt bestätigen. 'Der Staat wäre aber absolut bescheuert, wenn es durch die Euroumstellung zu höheren Bußgelder kommen würde. In den nächsten 14 Tagen wird dann die genaue Umrechnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.'
Quelle
Blöde Kuh kostet künftig 300 Euro
Wer etwa bei Rot über die Ampel fahre, müsse statt bisher 100 Mark dann 50 Euro (97,80 Mark) bezahlen. In einigen Fällen werde zusätzlich noch auf einen geraden Betrag abgerundet, heißt es im Bußgeldkatalog des Verkehrsministeriums. Wer etwa innerhalb einer Ortschaft mit 20 Stundenkilometern zu viel erwischt wird, muss vom Januar an statt 75 Mark nur noch 35 Euro (68,50 Mark) zahlen. Wer eine Politesse als 'blöde Kuh' bezeichnet, muss demnach mit 300 Euro Strafe rechnen. Der 'Trottel in Uniform' als Bezeichnung für einen Polizisten kann den Beleidiger 1.500 Euro kosten. Und wer einem Autofahrer den gestreckten Mittelfinger zeigt, wird mit etwa 1.100 Euro zur Kasse gebeten.
Auf Anfrage von auto.t-online wollte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin die Meldung des hessischen Ministeriums nicht direkt bestätigen. 'Der Staat wäre aber absolut bescheuert, wenn es durch die Euroumstellung zu höheren Bußgelder kommen würde. In den nächsten 14 Tagen wird dann die genaue Umrechnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.'
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