450€ kann schon hinkommen. Tragisch ist nur, das man selten das ganze Ausmaß von außen sieht. Kleine Roststellen entpuppen sich beim bearbeiten als massive Durchrostung.
Gerade im Fall Felicia kommt es von innen, nicht von außen.
Zum Thema Bitumen, dass kann man als Isoschicht an Kellerwände außen schmieren, oder als Teer auf die Straße. Am Auto ist es supotimal. Sobald das Zeug ausgetrockent ist, wird es schnell rissig und dann unterwandert. Als Deckschicht auf einem vernünftigen U-Schutz kann man es nehmen.
Bitumen am oder unterem dem Auto veranlassen mich entweder genauer hinzusehen, oder ein Auto nicht zu kaufen.
Das einzige wozu das Zeug was taugt, ist vor der HU unschöne Dinge zu verstecken. Als dauerhaften Rostschutz gibt es im Sichtberei einen normalen Lackaufbau und für den Unterboden folgendes:
Man trage eine gute 2K Rostschutzgrundierung auf. Dann eine eine Schicht Lack, wobei man hier meist irgendeinen Rest nimmt, da er eh nochmal überdeckt wird.
Nun einen U-Schutz auf Kautschukbasis, der überlackierbar ist.
Jetzt kann man eigentlich auftragen was man will, da die Versiegelung und der Schutz bereits abgeschlossen ist. Man kann nun nochmal eine Schicht Lack auftragen, oder einen U-Schutz auf Bitumenbasis (was ich aber nicht machen würde) oder eine Schicht Wachs, Fett oder was man sonst noch lustig ist, bzw. es einfach so lassen.
Mein Alltagsauto hat das so, wobei die letzte Schicht auf dem Kautschukschutz eine Schicht Farbe ist. Das hält seit gut 20!!! Jahren und es gibt keinen Rost!!! Nicht an den Kanten, Übergängen oder sonstwo, es ist gänzlich rostfrei am Unterboden.
Das ganze schützt natürlich nicht davor, den Zustand auch mal zu kontrollieren und ggf. auszubessern wenn mal was gegen den Unterboden gekommen ist.