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So groß und stattlich war schon lange kein Skoda mehr. 55 Jahre lang baute die tschechische Marke eher kleine und kompakte Fahrzeuge, jetzt rollt wieder ein gehobenes aus der Fabrik in Mlada Boleslav: der neue Superb.
Die VW-Tochter Skoda weitet ihre Modellpalette mit dem Superb deutlich nach oben aus. Angeblich hatte sich der Ministerpräsident Milos Zeman höchstpersönlich darüber beschwert, dass das bisherige Skoda-Topmodell, der Octavia, zu wenig Beinfreiheit gewähre. Der Regent beliebte daher, sich in einem Audi chauffieren zu lassen. Nun kann er wieder auf ein Produkt aus heimischer Produktion umsteigen, denn dass er zu wenig Platz böte, kann man dem Superb nun wirklich nicht nachsagen.
Ab 23. März kommt der Wagen auf den deutschen Markt. Er tut dies in gut erkennbarer Verwandtschaft zum VW Passat. Doch eine schlichte Kopie ist er nicht. Die Karosserie sitzt auf einer verlängerten Passat-Plattform. Im Vergleich zum VW-Modell bietet der Superb einen um zehn Zentimeter auf 2,80 Meter verlängerten Radstand. Skoda-Chefdesigner Thomas Ingenlath behauptet, der Wagen übertreffe "im Platzangebot alles, was es sonst noch im Segment gibt". Tatsächlich herrscht im Fond ausreichend Beinfreiheit, und der Raumeindruck ist auf allen Plätzen recht großzügig.
Ziemlich umfangreich ist auch das Motorenangebot, ein typischer Vorteil, wenn man wie Skoda einen ganzen Konzern im Nacken hat: Die Marke mit dem geflügelten grünen Pfeil im Logo bedient sich beherzt bei der Mutter aus Wolfsburg. Drei Benziner sind im Angebot: ein Zwei-Liter-Vierzylinder mit 116 PS (85 kW), ein 1,8-Liter-Turbomotor mit 150 PS (110 kW) und eine 2,8-Liter-V6-Maschine mit einer Leistung von 193 PS (142 kW). Letzteres Aggregat macht die rund 1,5 Tonnen schwere Limousine bis zu 237 km/h schnell und schluckt nach Werksangaben im Durchschnitt 9,9 Liter Superplus-Benzin je 100 Kilometer.
Das können die nur geringfügig langsameren Dieselmotoren deutlich besser. Der 1,9-Liter-Vierzylinder-TDI mit 131 PS (96 kW) kommt im Schnitt mit 5,7 Liter Kraftstoff aus, beim 2,5-Liter-V6-TDI mit 155 PS (114 kW) liegt der Durchschnittswert bei 7,1 Liter.
Der klassische Skoda Superb, ein luxuriöses Auto, das von 1934 bis 1947 gefertigt wurde, war in seiner Topversion gar mit einem Vierliter-Achtzylinder mit 96 PS bestückt. Dabei kommt einem heute natürlich der W8-Motor von VW in den Sinn, der bereits im Passat zum Einsatz gelangt. Skoda schließt die Option eines Superb W8 nicht aus, macht aber keine weitergehenden Angaben zu solchen Plänen.
Erstmal muss das aktuelle Angebot reichen. Zudem kann man nicht nur unter fünf Motoren, sondern auch unter drei Ausstattungsniveaus wählen, die wie bei Skoda üblich die Namen Classic, Comfort und Elegance tragen. Generell sind die Fahrzeuge, deren Kofferraumvolumen übrigens 462 Liter beträgt, mit ESP und vier Airbags ausgestattet, für Kopfairbags wird Aufpreis verlangt. Die Preispalette für den Skoda Superb beginnt bei 22.500 Euro.
Die VW-Tochter Skoda weitet ihre Modellpalette mit dem Superb deutlich nach oben aus. Angeblich hatte sich der Ministerpräsident Milos Zeman höchstpersönlich darüber beschwert, dass das bisherige Skoda-Topmodell, der Octavia, zu wenig Beinfreiheit gewähre. Der Regent beliebte daher, sich in einem Audi chauffieren zu lassen. Nun kann er wieder auf ein Produkt aus heimischer Produktion umsteigen, denn dass er zu wenig Platz böte, kann man dem Superb nun wirklich nicht nachsagen.

Ziemlich umfangreich ist auch das Motorenangebot, ein typischer Vorteil, wenn man wie Skoda einen ganzen Konzern im Nacken hat: Die Marke mit dem geflügelten grünen Pfeil im Logo bedient sich beherzt bei der Mutter aus Wolfsburg. Drei Benziner sind im Angebot: ein Zwei-Liter-Vierzylinder mit 116 PS (85 kW), ein 1,8-Liter-Turbomotor mit 150 PS (110 kW) und eine 2,8-Liter-V6-Maschine mit einer Leistung von 193 PS (142 kW). Letzteres Aggregat macht die rund 1,5 Tonnen schwere Limousine bis zu 237 km/h schnell und schluckt nach Werksangaben im Durchschnitt 9,9 Liter Superplus-Benzin je 100 Kilometer.
Das können die nur geringfügig langsameren Dieselmotoren deutlich besser. Der 1,9-Liter-Vierzylinder-TDI mit 131 PS (96 kW) kommt im Schnitt mit 5,7 Liter Kraftstoff aus, beim 2,5-Liter-V6-TDI mit 155 PS (114 kW) liegt der Durchschnittswert bei 7,1 Liter.

Erstmal muss das aktuelle Angebot reichen. Zudem kann man nicht nur unter fünf Motoren, sondern auch unter drei Ausstattungsniveaus wählen, die wie bei Skoda üblich die Namen Classic, Comfort und Elegance tragen. Generell sind die Fahrzeuge, deren Kofferraumvolumen übrigens 462 Liter beträgt, mit ESP und vier Airbags ausgestattet, für Kopfairbags wird Aufpreis verlangt. Die Preispalette für den Skoda Superb beginnt bei 22.500 Euro.