
SkodFather
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Alternative Erdgas
Tanken zum halben Preis
Erdgas ist traumhaft billig und vorbildlich sauber, die Technik mittlerweile ausgereift. Also schnell umsteigen? Wir rechnen nach, wann es sich lohnt, konsequent Gas zu geben.
Der Liter Sprit für nur 47 Cent – Autofahrers kühnster Traum. Zuletzt für alle Realität im Jahr 1977, als der Liter Super 92 Pfennig kostete. Diese Zeiten kommen nie wieder. Von wegen – der Schlagerpreis gilt auch heute noch. Allerdings nur für die (wenigen) Autofahrer, die mit Erdgas Gas geben.
Abgerechnet wird Erdgas an der Tankstelle zwar nach Kilogramm, und das kostet um 70 Cent. Doch bezogen auf den Brennwert, liefert eine Menge Erdgas für 47 Cent so viel Power wie ein Liter Super für 1,16 Euro. Ein enormes Sparpotenzial also, doch vor der Anschaffung eines Erdgasautos muss dennoch scharf gerechnet werden. Diese Rechnung gestaltet sich ähnlich wie die herkömmliche Entscheidung zwischen Benziner und Diesel.
Denn der Kostenvorteil des Erdgasautos, das in der Anschaffung teurer als Benziner und Diesel ist, steigt mit der Laufleistung. Wer wenig fährt, kommt deshalb erst spät in den Bereich der Amortisation, bei dem das Sparen unter dem Strich beginnt. Doch Vielfahrer senken ihre Spritkosten dramatisch.
Ein Erdgas-Zafira etwa holt bei einer jährlichen Laufleistung von 20.000 Kilometern 1062 Euro im Vergleich zum Benziner oder 497 Euro im Vergleich zum Diesel herein. Dazu kommt eine einmalige Steuerbefreiung von 306 Euro für den Erdgas-Van, den der Diesel nicht erhält. Und da das Erdgasmodell nur 1420 Euro teurer als die Dieselvariante ist, hat es sich im Vergleich zum Selbstzünder bereits nach rund 19 Monaten amortisiert.
Für Erdgas-Einsteiger kann es sogar noch besser kommen, können sie ein Förderprogramm ihres örtlichen Gasversorgers nutzen. Die Hamburger Gaswerke "Hein Gas" etwa zahlen Privatleuten ein Jahr lang die Tankrechnung, wenn bei kooperierenden Autohändlern ein Erdgasauto gekauft wird. Bedingung: ein Werbeaufkleber des Sponsors am Wagen.
Infos zu ähnlichen Programmen gibt es unter www.erdgasmobil.de im Internet. Doch warum ist Erdgas im Vergleich so billig? Schließlich ist der Erdgaspreis an den Ölpreis gekoppelt. Steigt der eine, zieht der andere nach. "Der Grund für den Preisvorteil", erklärt Hein-Gas-Sprecher Volker Mielisch, "liegt in der mit zwölf Cent wesentlich niedrigeren Besteuerung von Erdgas. Diese ist bis zum Jahr 2020 festgeschrieben." Bedeutet: Auch bei steigenden Rohstoffpreisen bleibt der prozentuale Vorteil von Erdgas voll erhalten.
Preise niedrig, Technik ausgereift – die größte Bremse fürs Erdgasauto ist zurzeit noch das mit etwas über 300 Tankstellen dünne Netz. Fahrten im Erdgasauto quer durch Deutschland gestalten sich meist noch als Zapfstellensuchspiel mit Generalstabsplanung. Doch jetzt soll diese Bremse zügig gelöst werden.
Der Verband Erdgasmobil nimmt dafür 250 Millionen Euro in die Hand, um bis Ende 2006 rund 1000 weitere Tankstellen zu bauen. 15 neue kommen zurzeit monatlich hinzu, bis Ende 2004 sollen 250 neue Stationen eröffnet werden. Doch schon heute können viele den Spareffekt von Erdgas voll nutzen.
Zum Beispiel Fahrer, die sich überwiegend in einem gut versorgten Raum wie der Großstadt bewegen, etwa Gewerbetreibende. Oder etwa Weitstreckenpendler, die zumindest an einem Punkt ihrer Strecke eine Erdgaszapfstelle haben. Gas geben und dabei richtig sparen – dieser kühne Autofahrertraum ist näher an der Realität, als viele glauben.
quelle autobild.de
Tanken zum halben Preis
Erdgas ist traumhaft billig und vorbildlich sauber, die Technik mittlerweile ausgereift. Also schnell umsteigen? Wir rechnen nach, wann es sich lohnt, konsequent Gas zu geben.
Der Liter Sprit für nur 47 Cent – Autofahrers kühnster Traum. Zuletzt für alle Realität im Jahr 1977, als der Liter Super 92 Pfennig kostete. Diese Zeiten kommen nie wieder. Von wegen – der Schlagerpreis gilt auch heute noch. Allerdings nur für die (wenigen) Autofahrer, die mit Erdgas Gas geben.
Abgerechnet wird Erdgas an der Tankstelle zwar nach Kilogramm, und das kostet um 70 Cent. Doch bezogen auf den Brennwert, liefert eine Menge Erdgas für 47 Cent so viel Power wie ein Liter Super für 1,16 Euro. Ein enormes Sparpotenzial also, doch vor der Anschaffung eines Erdgasautos muss dennoch scharf gerechnet werden. Diese Rechnung gestaltet sich ähnlich wie die herkömmliche Entscheidung zwischen Benziner und Diesel.
Denn der Kostenvorteil des Erdgasautos, das in der Anschaffung teurer als Benziner und Diesel ist, steigt mit der Laufleistung. Wer wenig fährt, kommt deshalb erst spät in den Bereich der Amortisation, bei dem das Sparen unter dem Strich beginnt. Doch Vielfahrer senken ihre Spritkosten dramatisch.
Ein Erdgas-Zafira etwa holt bei einer jährlichen Laufleistung von 20.000 Kilometern 1062 Euro im Vergleich zum Benziner oder 497 Euro im Vergleich zum Diesel herein. Dazu kommt eine einmalige Steuerbefreiung von 306 Euro für den Erdgas-Van, den der Diesel nicht erhält. Und da das Erdgasmodell nur 1420 Euro teurer als die Dieselvariante ist, hat es sich im Vergleich zum Selbstzünder bereits nach rund 19 Monaten amortisiert.
Für Erdgas-Einsteiger kann es sogar noch besser kommen, können sie ein Förderprogramm ihres örtlichen Gasversorgers nutzen. Die Hamburger Gaswerke "Hein Gas" etwa zahlen Privatleuten ein Jahr lang die Tankrechnung, wenn bei kooperierenden Autohändlern ein Erdgasauto gekauft wird. Bedingung: ein Werbeaufkleber des Sponsors am Wagen.
Infos zu ähnlichen Programmen gibt es unter www.erdgasmobil.de im Internet. Doch warum ist Erdgas im Vergleich so billig? Schließlich ist der Erdgaspreis an den Ölpreis gekoppelt. Steigt der eine, zieht der andere nach. "Der Grund für den Preisvorteil", erklärt Hein-Gas-Sprecher Volker Mielisch, "liegt in der mit zwölf Cent wesentlich niedrigeren Besteuerung von Erdgas. Diese ist bis zum Jahr 2020 festgeschrieben." Bedeutet: Auch bei steigenden Rohstoffpreisen bleibt der prozentuale Vorteil von Erdgas voll erhalten.
Preise niedrig, Technik ausgereift – die größte Bremse fürs Erdgasauto ist zurzeit noch das mit etwas über 300 Tankstellen dünne Netz. Fahrten im Erdgasauto quer durch Deutschland gestalten sich meist noch als Zapfstellensuchspiel mit Generalstabsplanung. Doch jetzt soll diese Bremse zügig gelöst werden.
Der Verband Erdgasmobil nimmt dafür 250 Millionen Euro in die Hand, um bis Ende 2006 rund 1000 weitere Tankstellen zu bauen. 15 neue kommen zurzeit monatlich hinzu, bis Ende 2004 sollen 250 neue Stationen eröffnet werden. Doch schon heute können viele den Spareffekt von Erdgas voll nutzen.
Zum Beispiel Fahrer, die sich überwiegend in einem gut versorgten Raum wie der Großstadt bewegen, etwa Gewerbetreibende. Oder etwa Weitstreckenpendler, die zumindest an einem Punkt ihrer Strecke eine Erdgaszapfstelle haben. Gas geben und dabei richtig sparen – dieser kühne Autofahrertraum ist näher an der Realität, als viele glauben.
quelle autobild.de