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Vor 50 Jahren wurde die regelmäßige Kfz-Hauptuntersuchung in Deutschland zur Pflicht.
Die Plakette auf dem Nummernschild zeigt es an: Unausweichlich rückt der Termin für die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV immer näher. Und während die Prüfer das Auto ohne Erbarmen unter die Lupe nehmen, wartet so mancher Fahrzeugbesitzer mit schweißnassen Händen auf das Ergebnis. Am 1. Dezember vor 50 Jahren wurde die Kraftfahrzeug-Hauptuntersuchung in Deutschland zur Pflicht.
Seit eh und je machen Bremsen, Beleuchtung und Reifen den Prüfern die meisten Sorgen. Allerdings sei der Anteil der betroffenen Fahrzeuge gesunken: Vor 50 Jahren wiesen mehr als die Hälfte der geprüften Fahrzeuge erhebliche Mängel auf, heute sind es 16 Prozent, sagte TÜV Nord-Sprecher Jochen May.
Die Elektronik spielt heute eine immer wichtigere Rolle
Der Umfang der Hauptuntersuchung habe sich mit den technischen Entwicklungen und veränderten Richtlinien im Laufe der Jahre vergrößert, sagte Roger Eggers, zuständig für die Dokumentation. Während in den 50er Jahren vor allem die mechanischen Verschleißteile kontrolliert wurden, spiele heute die Elektronik eine immer wichtigere Rolle. Seit Mitte der 80er Jahre sind zahlreiche EU-Richtlinien hinzugekommen, zum Beispiel die gesamte Abgasgesetzgebung, sagte Eggers.
Früher gab es keine Plakette (wurde 1961 eingeführt) und keine Prüfstationen. Die Sachverständigen sind mit Kleinbussen auf Marktplätze gefahren und haben dort die Prüfungen vorgenommen, sagte Wolfram Schilling, Leiter der Berliner Geschäftsstelle der TÜV Nord-Gruppe. Da hat sich der Prüfer in das Auto gesetzt und ein paar Vollbremsungen gemacht, um festzustellen, ob die Reifen halten. Seit 1964 verschicken die Kfz-Zulassungsstellen keine Aufforderungen zur Hauptuntersuchung (HU) mehr. Die Autofahrer müssen sich seitdem selbst um die fristgerechte Prüfung ihrer Wagen kümmern.
Die Plakette auf dem Nummernschild zeigt es an: Unausweichlich rückt der Termin für die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV immer näher. Und während die Prüfer das Auto ohne Erbarmen unter die Lupe nehmen, wartet so mancher Fahrzeugbesitzer mit schweißnassen Händen auf das Ergebnis. Am 1. Dezember vor 50 Jahren wurde die Kraftfahrzeug-Hauptuntersuchung in Deutschland zur Pflicht.
Seit eh und je machen Bremsen, Beleuchtung und Reifen den Prüfern die meisten Sorgen. Allerdings sei der Anteil der betroffenen Fahrzeuge gesunken: Vor 50 Jahren wiesen mehr als die Hälfte der geprüften Fahrzeuge erhebliche Mängel auf, heute sind es 16 Prozent, sagte TÜV Nord-Sprecher Jochen May.
Die Elektronik spielt heute eine immer wichtigere Rolle
Der Umfang der Hauptuntersuchung habe sich mit den technischen Entwicklungen und veränderten Richtlinien im Laufe der Jahre vergrößert, sagte Roger Eggers, zuständig für die Dokumentation. Während in den 50er Jahren vor allem die mechanischen Verschleißteile kontrolliert wurden, spiele heute die Elektronik eine immer wichtigere Rolle. Seit Mitte der 80er Jahre sind zahlreiche EU-Richtlinien hinzugekommen, zum Beispiel die gesamte Abgasgesetzgebung, sagte Eggers.
Früher gab es keine Plakette (wurde 1961 eingeführt) und keine Prüfstationen. Die Sachverständigen sind mit Kleinbussen auf Marktplätze gefahren und haben dort die Prüfungen vorgenommen, sagte Wolfram Schilling, Leiter der Berliner Geschäftsstelle der TÜV Nord-Gruppe. Da hat sich der Prüfer in das Auto gesetzt und ein paar Vollbremsungen gemacht, um festzustellen, ob die Reifen halten. Seit 1964 verschicken die Kfz-Zulassungsstellen keine Aufforderungen zur Hauptuntersuchung (HU) mehr. Die Autofahrer müssen sich seitdem selbst um die fristgerechte Prüfung ihrer Wagen kümmern.
